Der nach West-Berlin ausgebürgerte Schriftsteller Jürgen Fuchs war in den 80er-Jahren für SED und Stasi einer der größten "Staatsfeinde". Im Jahr 1982 eröffnete das MfS den Operativen Vorgang (OV) "Opponent". Fuchs war in Initiativen der unabhängigen DDR-Friedensbewegung wie den von Robert Havemann und Rainer Eppelmann veröffentlichten "Berliner Appell" involviert und stellte Kontakte zu Westmedien her.
Dokument, 4 Seiten
Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre als "Geheimer Mitarbeiter" bzw. Inoffizieller Mitarbeiter für das MfS. Im Lauf der Zeit wurde er eine der wertvollsten Quellen des MfS in der West-Berliner Polizei. Das honorierte die Stasi regelmäßig mit Geldprämien.
Dokument, 1 Seite
Vom 6. bis 7. Januar 1962 ließ die Stasi mit der Aktion "Licht" heimlich in allen DDR-Bezirken Schließfächer und Tresore in den Finanzinstituten öffnen. Wertgegenstände, deren Eigentümerin oder Eigentümer sich nicht mehr zuordnen ließen oder deren Eigentumsbezüge die Stasi nicht interessierten, wurden als "Volkseigentum" konfisziert. In einer 2. Etappe überprüfte das MfS auch vermehrt Verstecke außerhalb von Banken und Sparkassen auf wertvolle Inhalte.
Dokument, 9 Seiten
Am 17. Juni 1953 stürmten Demonstranten die SED-Bezirksleitung Halle. Die Funktionäre schlossen sich aus Angst in ihren Büros ein. Ein Trupp der Kasernierten Volkspolizei sollte das Gebäude wieder unter Kontrolle bringen – und scheiterte daran.
Dokument, 1 Seite
Obwohl die westlichen Geheimdienste den Volksaufstand in der DDR verschliefen, deutete die SED-Führung den Aufstand kurzerhand propagandistisch um. Es sei ein aus dem Ausland gesteuerter "faschistischer" Putsch gewesen.
Dokument, 34 Seiten
Dokument, 2 Seiten