Urteil gegen zwei Jugendliche, die im Herbst 1965 mit Flugblättern zu einer Protestdemonstration in Leipzig gegen das zuvor erlassene "Beatverbot" aufgerufen hatten. Der Bezirk Leipzig hatte 44 von 49 Beatgruppen die Spielerlaubnis aberkannt.
Dokument, 10 Seiten
Auf Plakaten und Handzetteln riefen Oppositionelle im Bezirk Dresden im Vorfeld der Kommunalwahlen 1989 dazu auf, mit "Nein" zu stimmen. Die Staatssicherheit registrierte diese "feindlich-negativen Aktivitäten" und ermittelte gegen die Urheber.
Dokument, 4 Seiten
Nachdem im Herbst 1965 für den Bezirk Leipzig ein Verbot von Beatmusik spielenden "Laienkapellen" erlassen wurde, riefen zwei Jugendliche mit Flugblättern zu einer Protestdemonstration auf. Die Stasi leitete Ermittlungen ein, bei denen sie Flugblätter und Fundorte untersuchen ließ. Nachdem die Urheber gefunden waren, wurden diese vom Staatsanwalt des Bezirkes Leipzig wegen Aufforderung zur Zusammenrottung angeklagt.
Dokument, 7 Seiten
In einer Auswertung des X. Schriftstellerkongresses dokumentierte die Staatssicherheit kritische Äußerungen der Rednerinnen und Redner. Sie vermutete, dass der Kongress nicht nur bei den Literaturschaffenden den Auftakt für "staatsunabhängige Strukturen" und oppositionelle Aktivitäten bilden könnte.
Dokument, 12 Seiten
Im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 1989 brachten immer mehr DDR-Bürgerinnen und -Bürger ihren Unmut über die SED-Herrschaft und das Wahlsystem zum Ausdruck. Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Dresden äußerte sich im März 1989 zur aktuellen Lage und den gestellten Forderungen.
Dokument, 11 Seiten
Die Stasi verhaftete den Schriftsteller Jürgen Fuchs am 19. November 1976 direkt aus dem Auto des Regime-Kritikers Robert Havemann heraus. Fuchs und Havemann waren drei Tage nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann auf dem Weg nach Ost-Berlin gewesen, um in der Dependance des "Spiegels" ein Interview zu geben.
Dokument, 1 Seite