"Hysterische" Überwachung

Die Stasi versuchte so sehr alles unter Kontrolle zu behalten, dass sogar westliche Medien seinerzeit von "hysterischen" Absicherungsmaßnahmen sprachen. In der DDR war die Befürchtung groß, der "Gegner" könne die Sommerspiele dazu missbrauchen die DDR-Athleten abzuwerben. Zwar war unvermeidbar, dass die DDR-Sportler während der Wettbewerbe der Vorzüge der westlichen Gesellschaft gewahr wurden. Doch das MfS wollte unbedingt verhindern, dass Mitglieder der DDR-Delegationen den Verlockungen erliegen könnten und Republikflucht begehen würden. Deswegen sollten die eigenen Medien kritisch über die Bundesrepublik berichten und die DDR als wahren Verfechter der olympischen Ideale in Deutschland herausstellen.