Im Herbst 1988 wurden Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow der Schule verwiesen, weil sie sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen hatten. Die Betroffenen erfuhren eine Welle der Solidarität. Der Erste Sekretär des FDJ-Zentralrats gab den Bezirksleitungen der FDJ Argumentationshilfen an die Hand. Damit sollten diese die verhängten Schulstrafen an der Ossietzky-Schule in den Gruppen der Jugendorganisation verteidigen.
Dokument, 8 Seiten
Kurz nach Bekanntwerden des Sputnik-Verbots 1988 wies der Postzeitungsvertrieb (PZV) der DDR an, die Abonnementspreise anteilig zurückzuzahlen und auf Eingaben nur standardisiert zu antworten.
Dokument, 3 Seiten
Als der Ministerrat der DDR die Auslieferung der sowjetischen Monatszeitschrift "Sputnik" stoppte, wollte er damit Berichterstattung im Zeichen von Glasnost verhindern. In der Ausgabe 10/1988 war ein kritischer Artikel über den ehemaligen sowjetischen Regierungschef Josef Stalin.
Dokument, 1 Seite
Nachdem die SED-Führung die sowjetische Monatszeitschrift "Sputnik" von der Postzeitungsliste gestrichen hatte, reagierte die sowjetische Seite ihrerseits im April 1989 mit einer Reduzierung importierter Presseerzeugnisse aus der DDR.
Dokument, 2 Seiten
Zoll und Stasi arbeiteten bei der Überwachung des Postverkehrs eng zusammen, u. a. wenn es um die Einfuhr illegaler Software aus dem Westen ging. So landete 1988 eine Zoll-Information über das Einfuhrverbot für das verbotene Computerspiel "Kreml" in den Unterlagen der für Postkontrolle zuständigen MfS-Abteilung M.
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Etwa 90.000 importierte Exemplare der Dezember-Ausgabe der sowjetischen Zeitschrift "Sputnik" von 1988 wurden von der Stasi nach ihrer Anlieferung umgehend konfisziert.
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