Der Operative Vorgang (OV) war ein registrierpflichtiger Vorgang und Sammelbegriff für Einzel- bzw. Gruppenvorgänge (Registrierung, Teilvorgang und ZOV). Er wurde angelegt, um im Rahmen von verdeckten, aber zum Teil auch offenen Ermittlungen gegen missliebige Personen vorgehen zu können (Anweisung 14/52 vom 10.9.1952: Vorgangsordnung; 1976 durch Richtlinie 1/76 "zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge" neu geregelt).
Im April 1959 erstellte die MfS-Kreisdienststelle Lichtenberg einen Bericht über Vergiftungen im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde. Darin listet sie die verendeten Tiere sowie mögliche Täter und Tatmotive auf.
Dokument, 10 Seiten
Nachdem Neonazis im Herbst 1987 die Besucherinnen und Besucher eines Punkkonzerts in der Ost-Berliner Zionskirche attackiert hatten, beschäftigte sich die Staatssicherheit der DDR erstmals gezielt mit rechtsextremen Skinheads. Im März 1989 verzeichnete sie einen weiteren Anstieg der Gewaltdelikte in der Neonaziszene und eröffnete den Operativen Vorgang "Ring".
Dokument, 2 Seiten
Die im Jahr 1986 begonnene Städtepartnerschaft zwischen dem westdeutschen Neunkirchen und dem ostdeutschen Lübben rief schon bei ihrer Unterzeichnung die Stasi auf den Plan. Später überwachte das MfS auch den Lübbener Bürgermeister Hellmuth Franzka im Operativen Vorgang (OV) „Partner“ .
Dokument, 1 Seite
Im Rahmen einer neuen Städtepartnerschaft zwischen dem westdeutschen Neunkirchen und dem ostdeutschen Lübben reiste 1986 der Neunkircher Bürgermeister Peter Neuber in die DDR. Die Stasi überwachte ihn dabei im Operativen Vorgang (OV) „Berste“ und kontrollierte auch dessen Schreiben an seine neuen Freunde in Lübben.
Dokument, 1 Seite