Die steigende Zahl an Computerclubs in der DDR rief die Stasi auf den Plan. Sie setzte Inoffizielle Mitarbeiter in, die Informationen über die Mitglieder sowie die genutzte Hard- und Software sammelten. Zu den überwachten Einrichtungen gehörte auch der Club im Haus der jungen Talente in Ost-Berlin.
Dokument, 2 Seiten
Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken 1983 und 1988 an die Völkerschlacht bei Leipzig erregte auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit. Der Inoffizielle Mitarbeiter "Bodo" berichtete von Gästen aus dem westlichen Ausland während der Jubiläumswoche zum 170. Jahrestag der Völkerschlacht.
Dokument, 1 Seite
Anfang des Jahres 1988 hatte sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in der DDR weiter verschlechtert. In dem Grundsatzpapier "Zu prinzipiellen Fragen der Beziehungen zwischen Staat und Kirche" verlangte die SED-Führung von den Kirchen, nicht länger als Schutzraum für Oppositionelle und Ausreisewillige zu fungieren. Daran orientierte auch die Staatssicherheit ihr Vorgehen gegen oppositionelle Aktivitäten. Die MfS-Bezirksverwaltung Berlin berichtete mit Bezug auf die Konzeption von Gesprächen mit Vertretern der evangelischen Kirche.
Dokument, 2 Seiten
Nachdem im Herbst 1987 rechtsextreme Skins ein Punkkonzert der Zionskirche überfallen hatten, versuchte die Stasi, die Neonazi-Szene der DDR unter Kontrolle zu halten. Die Bezirksverwaltung Berlin berichtete im Januar 1988, wie sich die Maßnahmen gegen Skinheads bisher auf die lokale Szene auswirkten.
Dokument, 3 Seiten
Der Neonazi-Überfall auf die Zionskirche im Herbst 1987 machte die Skinhead-Szene in der DDR einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Die Stasi verstärkte nun ihre Maßnahmen gegen die rechtsextreme Subkultur und überprüfte in regelmäßigen Abständen deren Wirkung.
Dokument, 6 Seiten
Nach dem Neonazi-Überfall in der Ost-Berliner Zionskirche im Herbst 1987 ließ sich die Existenz von Rechtsextremismus in der DDR nicht mehr verschweigen. Im Februar 1988 erhielten alle Bezirksverwaltungen sowie diverse Hauptabteilungen des Ministeriums für Staatssicherheit eine Einschätzung der Hauptabteilung XX zu Jugendlichen mit "neofaschistischer Gesinnung".
Dokument, 12 Seiten