Im Herbst 1988 wurden Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow der Schule verwiesen, weil sie sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen hatten. Die Betroffenen erfuhren eine Welle der Solidarität. In vielen Gemeinden der evangelischen Kirche fanden Fürbittgottesdienste und öffentliche Veranstaltungen statt. Für Staatssicherheit und SED-Führung handelte es sich um einen "politischen Mißbrauch der Kirchen", den es zu bekämpfen galt.
Dokument, 6 Seiten
Während der Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck setzte sich der Nordische Kombinierer Klaus Tuchscherer von der Mannschaft ab. Die Stasi leitete daraufhin eine Postkontrolle in seinem österreichischem Aufenthaltsort an.
Dokument, 1 Seite
In einer "Information" fasste die Staatssicherheit die wichtigsten Ergebnisse ihrer Untersuchung über oppositionelle Gruppen in der DDR zusammen. Das Papier diente vor allem als Grundlage, um die 1. Sekretäre der SED-Bezirksleitungen zu informieren.
Dokument, 18 Seiten
In den 80er Jahren setzte die Stasi Spitzel im Ost-Berliner Computerclub im Haus der jungen Talente ein. Ein junger Mann sammelte bei seinen Clubbesuchen Informationen über die Mitglieder, den Leiter sowie die genutzte Hard- und Software.
Dokument, 2 Seiten
Die SED-Machthaber ließen die Evangelische Kirche in der DDR durch die Staatssicherheit überwachen. Dennoch boten kirchliche Einrichtungen einen gewissen Schutz für Jugendliche, Bürgerrechtler und Ausreisewillige.
5 Fotografien
In der überwiegend von amerikanischen Soldaten besuchten West-Berliner Diskothek "La Belle" starben am 5. April 1986 durch die Explosion eines Sprengsatzes drei Menschen. Die DDR bestritt gegenüber den USA, irgendwelche Informationen über den Vorfall zu besitzen und leugnete eine Verwicklung der libyschen Botschaft in Ost-Berlin in den Terrorakt. Die Staatssicherheit war jedoch sehr genau über die Hintergründe des Anschlags informiert, denn zwei der Attentäter waren zugleich Inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit.
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