Im konspirativen "Objekt 74", dem Forsthaus "An der Flut" bei Briesen, gewährten Mitarbeiter der Abteilung XXII in den Jahren 1980 bis 1982 aktiven RAF-Mitgliedern Unterschlupf und trainierten sie teilweise im Umgang mit Waffen. Darüber hinaus bereitete das MfS im "Objekt 74" insgesamt zehn RAF-Aussteiger auf ein Leben in der DDR vor und brachte sie auch später bei regelmäßigen Zusammenkünften unter.
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Mit einem Gutachten wollte die Anklage Manfred Smolka nachweisen, dass der DDR erheblicher Schaden durch seinen angeblichen Verrat von Dienstgeheimnissen entstanden sei. Das Papier war wichtiger Bestandteil eines Schauprozesses an dessen Ende die Hinrichtung Smolkas stand.
Dokument, 5 Seiten
Weisung des Leiters der zum MfS gehörenden Passkontrolleinheit am Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße. Das Dokument enthält detaillierte Informationen über das Gelände, die technische Ausstattung und die Zusammenarbeit der eingesetzten Einheiten..
Dokument, 26 Seiten
Am 5. September um 5 Uhr morgens wurde das Quartier der israelischen Mannschaft im Olympischen Dorf von acht Terroristen der palästinensischen Gruppe "Schwarzer September" überfallen. Das Ziel der Geiselnahme war die Freipressung von über 200 Palästinensern in israelischen Gefängnissen sowie die Freilassung der bundesdeutschen Terroristen Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Zwei Sportler wurden sofort erschossen. Bei einem gescheiterten Rettungsversuch der Polizei auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck starben neben allen neun israelischen Geiseln auch ein Polizist und fünf der acht Palästinenser. Drei Terroristen wurden festgenommen.
Dokument, 2 Seiten
Nachdem die Flugzeugentführung durch Christel und Eckhard Wehage gescheitert war und beide Selbstmord begangen hatten, untersuchte die Staatssicherheit den Vorfall. Sie setzte unter anderem Inoffizielle Mitarbeiter (IM) im privaten und beruflichen Umfeld der Toten ein. Ein Angehöriger der Volksmarine berichtete der Stasi von seinem ehemaligen Kollegen Eckhard Wehage.
Dokument, 2 Seiten
Am 10. März 1970 scheiterte der Versuch von Christel und Eckhard Wehage, mit einem entführten Flugzeug in den Westen zu fliehen. Daraufhin nahmen sich beide das Leben. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) übernahm die Ermittlungen und beschrieb in einem "Maßnahmeplan" die weiteren Schritte.
Dokument, 11 Seiten