Die Chefsekretärin des Ministerpräsidenten der DDR, Elli Barczatis, geriet Anfang der 50er Jahre ins Visier der Staatssicherheit. Ihr Geliebter, Karl Laurenz, spionierte für die Organisation Gehlen. Er nutzte Barczatis als Quelle im Büro Grotewohls, ohne sie in seine geheimdienstliche Tätigkeit einzuweihen. Die Stasi überwachte das Paar über vier Jahre, bis sie Barczatis und Laurenz festnahm. Ein Geheimprozess vor dem Obersten Gericht der DDR endete mit dem Todesurteil für beide.
Der Nordische Kombinierer Klaus Tuchscherer setzte sich 1976 von der DDR-Olympiamansnchaft ab und fasste wenig später den überraschenden Entschluss mit seiner österreichischen Freundin in die DDR zu ziehen. Die Stasi bereitete alles akribisch für die Ankunft des Paares vor.
Dokument, 3 Seiten
Am 8. Januar erstattete der Regierungsbeauftragte Peter Koch, zuständig für die Auflösung des Amtes für Nationale Sicherheit (AfNS), am Zentralen Runden Tisch einen ersten Bericht. Da er auf viele Nachfragen keine Antwort wusste, verstärkte sein Auftritt den Unmut der Opposition.
Dokument, 18 Seiten
Die Abteilung 26 überwachte Telefone, hörte Wohnungen und Büros über Wanzen ab und versuchte Abhörangriffe feindlicher Geheimdienste abzuweheren. Die Dienstanweisung regelt die Aufgaben im Detail.
Dokument, 10 Seiten
Das MfS ermittelte ab Januar 1951 wegen Spionageverdachts gegen Otto Grotewohls Chefsekretärin Elli Barczatis und ihren Geliebten Karl Laurenz. Nachdem es das Paar über zwei Jahre beobachtet hatte, stellte ein Stasi-Mitarbeiter im Februar 1953 einen Antrag auf die Überwachung des Telefonanschlusses von Laurenz.
Dokument, 1 Seite
Gerhard Neiber und Heinz Treffehn untersuchen in ihrer Dissertation die Planung der "politisch-operativen" Abwehrarbeit in den verschiedenen Dienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit.
Dokument, 298 Seiten