Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken an die Völkerschlacht 1983 und 1988 und die damit erwarteten Gäste aus dem Ausland erregten auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit.
Dokument, 2 Seiten
Aus der Sicht der Bürgerrechtsbewegung stellte die blutige Unterdrückung der chinesischen Demokratiebewegung im Juni 1989 eine Zäsur dar. Es kam zu mehreren kirchlichen Solidaritätsaktionen.
Dokument, 5 Seiten
Nachdem im Herbst 1987 rechtsextreme Skins ein Punkkonzert der Zionskirche überfallen hatten, versuchte die Stasi, die Neonazi-Szene der DDR unter Kontrolle zu halten. Die Bezirksverwaltung Berlin berichtete im Januar 1988, wie sich die Maßnahmen gegen Skinheads bisher auf die lokale Szene auswirkten.
Dokument, 3 Seiten
Volkspolizei und Staatssicherheit verstärkten Ende des Jahres 1987 ihre Maßnahmen zur Bekämpfung von Neonazis. Die Volkspolizei Berlin-Mitte wertete Befragungen von jugendlichen Skinheads aus und berichtete über die verschiedenen Ausprägungen der lokalen Skinhead-Szene.
Dokument, 5 Seiten
Die Staatssicherheit begann sich nach dem Neonazi-Überfall auf die Zionskirche 1987 intensiver mit der rechtsextremen Bewegung in der DDR zu beschäftigen. Die Hauptabteilung XX analysierte die bisherige Arbeit der Geheimpolizei auf dem Gebiet der Skinheads und schlug weitere Maßnahmen für deren Bekämpfung vor.
Dokument, 13 Seiten
Bei der "Kampfdemonstration" am 17. Januar 1988 anlässlich des 69. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wollten auch Ausreisewillige und Bürgerrechtler teilnehmen, um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Stasi-Minister Mielke formulierte einige Grundsätze zum einheitlichen Vorgehen gegen "oppositionelle Kräfte".
Dokument, 2 Seiten