In seinem Referat spricht Mielke über die Ausreise von DDR-Bürgern und die "Bearbeitung" von Ausreisewilligen. Er sagt zum Schießbefehl an der Grenze: "Wenn man schon schießt, muss der Betreffende eben dableiben bei uns".
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Im Frühjahr 1984 gründeten einige Leipzigerinnen einen Ableger der Ost-Berliner Gruppe "Frauen für den Frieden". Die Frauen engagierten sich dort gegen Militarismus und für Bürgerrechte sowie eine andere Bildungs- und Erziehungspolitik in der DDR. Der Staatssicherheit war dies ein Dorn im Auge. Sie leitete den Operativen Vorgang (OV) "Wespen" ein, um die Frauenfriedensgruppe zu überwachen und zu "zersetzen".
Dokument, 9 Seiten
Bei der Umsetzung der Sportpolitik der SED nahm die Stasi eine Schlüsselstellung ein. Die Dienstanweisung 4/71 zeigt, wie die Geheimpolizei die Vorgaben der Partei durchsetzen wollte.
Dokument, 46 Seiten
Der Musiker Franz Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt. Obwohl er deshalb mit einem Einreiseverbot für die DDR belegt war, konnte er 1987 als künstlerischer Leiter drei Roland-Kaiser-Konzerte in Ost-Berlin betreuen. Erich Honecker und Erich Mielke persönlich hatten Franz Bartzschs Aufenthalt in Ost-Berlin genehmigt, um zu viel Aufmerksamkeit um dessen Fluchtgeschichte zu vermeiden.
Dokument, 1 Seite
Nachdem sich die Staatssicherheit einen Überblick über das Ausmaß der Opposition in der DDR verschafft hatte, sprach Mielke-Stellvertreter Rudi Mittig mit den Leitern der zuständigen Abteilungen den Bezirksverwaltungen. Dabei stellte er seine Strategie zur Bekämpfung von Oppositionellen vor.
Dokument, 45 Seiten
Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre als "Geheimer Mitarbeiter" bzw. Inoffizieller Mitarbeiter für das MfS. Im Lauf der Zeit wurde er eine der wertvollsten Quellen des MfS in der West-Berliner Polizei. Das honorierte die Stasi regelmäßig mit Geldprämien.
Dokument, 1 Seite