Als Nachfolger Erich Mielkes und neuer Chef des Amts für Nationale Sicherheit (AfNS) wurde am 21. November 1989 Wolfgang Schwanitz auf einer zentralen Dienstbesprechung vorgestellt. Hier verkündete Schwanitz anstehende Veränderungen für die DDR-Geheimpolizei und stellte sich den Fragen seiner leitenden Mitarbeiter.
Dokument, 68 Seiten
Im Transitabkommen vom 17. Dezember 1971 und dem Verkehrsvertrag vom 26. Mai 1972 vereinbarten beide deutsche Staaten Reiseerleichterungen. Der Verkehr zwischen Westdeutschland und West-Berlin wurde vereinfacht, ebenso die Einreise von Bundesbürgern in die DDR. Doch im Hintergrund intensivierte das MfS unter anderem die Überwachung der Transitstrecken in der DDR und dokumentierte Verstöße gegen das Transitabkommen.
Dokument, 18 Seiten
Der nach West-Berlin ausgebürgerte Schriftsteller Jürgen Fuchs war in den 80er-Jahren für SED und Stasi einer der größten "Staatsfeinde". Im Jahr 1982 eröffnete das MfS den Operativen Vorgang (OV) "Opponent". Fuchs war in Initiativen der unabhängigen DDR-Friedensbewegung wie den von Robert Havemann und Rainer Eppelmann veröffentlichten "Berliner Appell" involviert und stellte Kontakte zu Westmedien her.
Dokument, 4 Seiten
Die Zentrale Informationsgruppe (ZIG) lieferte statistische Angaben zur Republikflucht der Jahre 1959 und 1960. Darüber hinaus fasste sie die eingeleiteten Maßnahmen zur Bekämpfung der Fluchtbewegung zusammen.
Dokument, 45 Seiten
Obwohl die westlichen Geheimdienste den Volksaufstand in der DDR verschliefen, deutete die SED-Führung den Aufstand kurzerhand propagandistisch um. Es sei ein aus dem Ausland gesteuerter "faschistischer" Putsch gewesen.
Dokument, 34 Seiten
Wie können Anschläge und Terror auf Grenzsicherheitskräfte und Objekte an der Staatsgrenze verhindert werden? Welche Maßnahmen sind zur Abwehr von solchen "Terrorangriffen" zu ergreifen? Damit beschäftigt sich diese Dissertation.
Dokument, 462 Seiten