In einer "Information" fasste die Staatssicherheit die wichtigsten Ergebnisse ihrer Untersuchung über oppositionelle Gruppen in der DDR zusammen. Das Papier diente vor allem als Grundlage, um die 1. Sekretäre der SED-Bezirksleitungen zu informieren.
Dokument, 18 Seiten
Wolfgang Schwanitz, der neue Leiter des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS), wies am 29. November 1989 erneut die Vernichtung von Akten an. Dabei sollten alle Unterlagen zu Dienstanweisungen, die laut des Schreibens außer Kraft gesetzt waren, von den Diensteinheiten "kurzfristig in eigener Zuständigkeit" vernichtet werden.
Dokument, 2 Seiten
Als die SED-Machthaber große internationale Motorsportveranstaltungen im Land verboten, entwickelte sich der traditionsreiche Rennkurs im tschechoslowakischen Brünn zum wichtigsten Anziehungspunkt für die Fans aus der DDR. Die Stasi beäugte diese Entwicklung misstrauisch.
Dokument, 6 Seiten
Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 konnten Bürgerrechtsgruppen der SED-Führung erstmals Wahlfälschung nachweisen. Bei einer zentralen Dienstbesprechung des Ministeriums für Staatssicherheit im Vorfeld der Wahlen schilderte Minister Erich Mielke seine Befürchtungen zu den Vorhaben der Oppositionellen.
Dokument, 177 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 stürmten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit (AfNS). Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Wenige Tage später teilte der Leiter des AfNS Wolfgang Schwanitz seinen Untergebenen mit, dass die dienstlichen Bestimmungen zur inneren Repression fortan außer Kraft gesetzt seien.
Dokument, 3 Seiten