Seit 1968 bestehende Kategorie inoffizieller Informanten, die laut Richtlinie 1/79 eine in der Öffentlichkeit bekannte "staatsbewusste Einstellung und Haltung" aufwiesen und entsprechend auftraten. Mit den GMS strebte das MfS die "Einbeziehung breiter gesellschaftlicher Kräfte" in Informationsbeschaffung und vorbeugende Sicherungsaufgaben an. Die Tätigkeit der GMS wurde als Ausdruck einer "entfalteten Massenwachsamkeit" angesehen und sollte Operative Mitarbeiter und IM entlasten.
Neun Jahre lang arbeitete ein Ingolstädter Bankangestellter als Informant für die Stasi. Eine "Kurzauskunft" beschreibt seinen Charakter.
Dokument, 2 Seiten
Minister Erich Mielke forderte ein hartes Vorgehen gegen Verräter aus den eigenen Reihen. Er reagierte damit auf die versuchte Flucht des Stasi-Offiziers Werner Teske.
Audio, 22 Minuten, 18 Sekunden
Das Massaker an friedlichen Demonstranten auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking am 4. Juni 1989 löste noch am gleichen Tag Proteste in Ost-Berlin aus, die von der Staatssicherheit genau registriert werden.
Dokument, 3 Seiten
Im "Querfurter Papier" von 1977 forderten evangelische und katholische Geistliche unter anderem, die Einhaltung der Menschenrechte, die in der KSZE-Schlussakte von Helsinki garantiert worden waren. Die Stasi betrachtete die Initiatoren als "feindlich".
Dokument, 3 Seiten
Mit einem "konzentrierten Schlag" versuchte die Staatssicherheit Mitte der 50er Jahre westliche, antisozialistische Organisationen auszuschalten.
Dokument, 21 Seiten
Deutsch-deutsche Fußballduelle stellten die Stasi vor besondere Herausforderungen. Im Fall des Rückspiels des UEFA-Cup-Halbfinals Dresden gegen Stuttgart am 19. April 1989 in der DDR stand die Auswärtsmannschaft unter besonderer Beobachtung.
Dokument, 1 Seite