In der Kreisstadt Niesky führte der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen auf den Straßen. Als "Haupträdelsführer" galt der selbstständige Fotograf Lothar Markwirth. Die Staatssicherheit vernahm ihn zwei Tage später erstmals.
Dokument, 6 Seiten
Die Staatssicherheit sicherte im November 1988 mit dem Einsatz "Kristall" die Veranstaltungen anlässlich des 50. Jahrestages der Pogromnacht und die Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge in Ost-Berlin ab. An der feierlichen Enthüllung der Gedenktafel am 10. November 1988 nahmen unter anderem SED-Generalsekretär Erich Honecker und ZK-Sekretär Günter Mittag teil.
Dokument, 2 Seiten
Am 17. Juni 1953 streikten in Dresden auch die Arbeiter des Sachsenwerks Niedersedlitz. Der SED-Funktionär Otto Buchwitz versuchte die Demonstranten vor Ort zu beschwichtigen.
Dokument, 6 Seiten
Dem Leiter der Hauptverwaltung A (HV A), Markus Wolf, wurde in einer Beurteilung vom 30. April 1974 bescheinigt, eine "außerordentlich wertvolle Arbeit" zu leisten. Die Enttarnung des DDR-Spions Günter Guillaume nur wenige Tage zuvor und der damit zusammenhängende Fehlschlag für die HV A kommt in dem Dokument nicht zur Sprache.
Dokument, 2 Seiten
Trotz der Ereignisse des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 kam es innerhalb der SED zu keiner größeren Austrittswelle. Dennoch dokumentierte die Staatssicherheit in den einzelnen Bezirken geflissentlich die Anzahl der Austrittserklärungen.
Dokument, 1 Seite
Die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) stellte 1989 Informationsmaterial bereit, das bewährte Mittel und Methoden in der Auseinandersetzung mit Ausreisewilligen zusammenfasste. Besonders wichtig war dabei die Zusammenarbeit mit systemloyalen Kräften.
Dokument, 10 Seiten