Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 konnten Bürgerrechtsgruppen der SED-Führung erstmals Wahlfälschung nachweisen. Bei einer zentralen Dienstbesprechung des Ministeriums für Staatssicherheit im Vorfeld der Wahlen schilderte Minister Erich Mielke seine Befürchtungen zu den Vorhaben der Oppositionellen.
Dokument, 177 Seiten
Als der Ministerrat der DDR die Auslieferung der sowjetischen Monatszeitschrift "Sputnik" stoppte, wollte er damit Berichterstattung im Zeichen von Glasnost verhindern. In der Ausgabe 10/1988 war ein kritischer Artikel über den ehemaligen sowjetischen Regierungschef Josef Stalin.
Dokument, 1 Seite
Nachdem die SED-Führung die sowjetische Monatszeitschrift "Sputnik" von der Postzeitungsliste gestrichen hatte, reagierte die sowjetische Seite ihrerseits im April 1989 mit einer Reduzierung importierter Presseerzeugnisse aus der DDR.
Dokument, 2 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 stürmten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit (AfNS). Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Gegenüber der internationalen Presse stellte der Stasi-Chef Wolfgang Schwanitz seine Mitarbeiter als Opfer entfesselter Demonstranten dar.
Dokument, 8 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Vorausgegangen waren Gerüchte über die Vernichtung von Akten. Stasi-Chef Wolfgang Schwanitz wies die Diensteinheiten an, sich mit den Demonstranten zu arrangieren.
Dokument, 3 Seiten
Das "Sputnik"-Verbot 1988 kritisierten auch DDR-Journalisten des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendiensts (ADN). Sie stellten den Sinn der Maßnahme der SED-Führung infrage und diskutierten die im Neuen Deutschland erschienene Meldung dazu.
Dokument, 2 Seiten