Das Gerücht über ein Rolling-Stones-Konzert auf dem Axel-Springer-Hochhaus in West-Berlin verbreitete sich rasch unter DDR-Jugendlichen. Besonders an Schulen und Berufsschulen sammelte die Staatssicherheit Informationen zu kursierenden Flugblättern und Mundpropaganda.
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Nach zweieinhalb Jahren Untersuchungshaft wurde der SED-Funktionär Paul Merker 1955 vom Obersten Gericht der DDR zu einer achtjährigen Zuchthausstrafe verurteilt, weil er angeblich staatsfeindliche Verbindungen unterhalten habe. Pläne, ihn zum Hauptangeklagten eines großen politischen Schauprozesses zu machen, waren bereits im Frühjahr 1953 gescheitert, trotzdem hielt ihn das MfS weiter gefangen. Das Urteil gegen Merker kam daher einer Verlegenheitslösung gleich.
Dokument, 15 Seiten
Am 8. Januar erstattete der Regierungsbeauftragte Peter Koch, zuständig für die Auflösung des Amtes für Nationale Sicherheit (AfNS), am Zentralen Runden Tisch einen ersten Bericht. Da er auf viele Nachfragen keine Antwort wusste, verstärkte sein Auftritt den Unmut der Opposition.
Dokument, 18 Seiten
Anfang der 1980er geriet der Sänger Udo Lindenberg in das Blickfeld der Stasi. In einer Auskunft fasste die Geheimpolizei Informationen über Lindenberg zusammen.
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Udo Lindenberg hatte in der DDR viele Fans gewonnen, die sich nach einem Auftritt des Künstlers in ihrem Land sehnten – wie dieser Brief eines jungen Soldaten zeigt.
Dokument, 2 Seiten
Im Frühjahr 1968 gewannen Reformer in der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei an Einfluss. Sie leiteten ein umfassendes Reformprogramm ein. Der Auslandsgeheimdienst der Stasi entwickelte im Juni 1968 einen Maßnahmeplan für die "Informationsbeschaffung“ und "Aufklärung" zu möglichen Verbindungen der Tschechoslowakei zu den Westmächten.
Dokument, 20 Seiten