Im November 1987 führte die Stasi in der Umweltbibliothek die Aktion „Falle“ durch, um die Herstellung der Oppositionszeitschrift „Grenzfall“ zu verhindern. Die Nachricht von der Razzia wurde über die westlichen Medien auch innerhalb der DDR rasch verbreitet. Die Stasi sammelte daraufhin verschiedene Reaktionen in der Bevölkerung zu dieser Durchsuchung in kirchlichen Räumen.
Dokument, 5 Seiten
Die Information der Staatssicherheit für die Politbüro-Mitglieder schildert die ersten Reaktionen aus der DDR-Bevölkerung auf die Schließung der Grenze zur Tschechoslowakei am 3. Oktober 1989.
Dokument, 6 Seiten
Am 17. Oktober 1989 wurde Generalsekretär Erich Honecker durch Mitglieder des Politbüros um Egon Krenz gestürzt. Auch Stasi-Minister Erich Mielke forderte Honecker zum Rücktritt auf. Einen Tag vor der Politbürositzung schickte er dessen Herausforderer Egon Krenz zur Bekräftigung eine "Information", die die zunehmend negative Stimmung der Bevölkerung gegenüber Partei und Regierung dokumentiert.
Dokument, 5 Seiten
Bei der "Kampfdemonstration" am 17. Januar 1988 anlässlich des 69. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wollten auch Ausreisewillige und Bürgerrechtler teilnehmen, um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen. Die Stasi ging insbesondere gegen jene führenden Bürgerrechtler, die in der DDR bleiben wollten, mit aller Härte vor, fürchtete sich aber gleichzeitig vor Solidaritätsaktionen.
Dokument, 3 Seiten
Im Laufe des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Im September gründeten sich dazu mehrere Bürgerrechtsinitiativen, die die Staatssicherheit argwöhnisch beobachtete. Besonders im Fokus stand das Neue Forum.
Dokument, 6 Seiten
Das angespannte Verhältnis von Staat und Kirche führte am 3. März 1988 zu einem Spitzentreffen zwischen Erich Honecker und Bischof Werner Leich. Die Staatssicherheit dokumentierte Leichs Auswertung des Gesprächs gegenüber dem Landeskirchenrat Thüringen.
Dokument, 5 Seiten