Im Sommer 1987 hatte die Sendung Radio Glasnost ihre Premiere. Die Beiträge wurden von Oppositionellen in der DDR produziert, jedoch von einer Redaktion in West-Berlin vertont und dann von dort ausgestrahlt. Die Macher wollten die Menschen auf beiden Seiten der Mauer erreichen und sie über die wachsende Protestbewegung in der DDR informieren. Für die DDR-Führung und die Stasi war das ein großes Ärgernis. Die Geheimpolizei versuchte mehrfach die Ausstrahlung von Radio Glasnost mit Störsendern zu behindern.
Das Projekt Radio Glasnost war eine der wichtigsten Aktionen der Ostberliner Opposition am Ende der 80er Jahre. Eine Karte zeigt das Empfangsgebiet des Senders in der DDR.
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Bei den DDR-Kommunalwahlen im Mai 1989 konnten Bürgerrechtsgruppen der SED-Führung erstmals Wahlfälschung nachweisen. Bei einer zentralen Dienstbesprechung des Ministeriums für Staatssicherheit im Vorfeld der Wahlen schilderte Minister Erich Mielke seine Befürchtungen zu den Vorhaben der Oppositionellen.
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Das Projekt Radio Glasnost war eine der wichtigsten Aktionen der Ostberliner Opposition am Ende der 80er Jahre. Zwei Monate nach Sendestart informierte Minister Mielke alle Diensteinheiten persönlich über die Sendereihe.
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Das Projekt Radio Glasnost war eine der wichtigsten Aktionen der Ostberliner Opposition am Ende der 80er Jahre. In einem Maßnahmeplan listete die Hauptabteilung XX auf, wie sie gegen das Projekt vorgehen wollte.
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Mit der Pilotsendung von Radio Glasnost im Juli 1987 überraschte die DDR-Opposition das MfS. Die Radiosendung mit ihren Berichten über die ostdeutsche Protestbewegung wurde sofort nach der ersten Ausstrahlung genau analysiert.
Dokument, 2 Seiten