Quelle war eine zentrale IM-Kategorie der Hauptverwaltung A. Als Quelle wurden im sogenannte Operationsgebiet tätige inoffizielle Mitarbeiter bezeichnet, die in der Lage waren, an geheime Informationen über Aktivitäten und Absichten sowie Ressourcen und interne Lagebedingungen gegnerischer Einrichtungen zu gelangen.
In den 80er Jahren setzte die Stasi Spitzel im Ost-Berliner Computerclub im Haus der jungen Talente ein. Ein junger Mann sammelte bei seinen Clubbesuchen Informationen über die Mitglieder, den Leiter sowie die genutzte Hard- und Software.
Dokument, 3 Seiten
Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken an die Völkerschlacht 1983 und 1988 und die damit erwarteten Gäste aus dem Ausland erregten auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit.
Dokument, 2 Seiten
Das "Sputnik"-Verbot 1988 kritisierten auch DDR-Journalisten des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendiensts (ADN). Sie stellten den Sinn der Maßnahme der SED-Führung infrage und diskutierten die im Neuen Deutschland erschienene Meldung dazu.
Dokument, 2 Seiten
Vom 18. bis 21. Dezember 1953 fand vor dem Obersten Gericht der DDR ein auch als "Gehlen-Prozess" bekannter Schauprozess wegen Spionage im Auftrag der Organisation Gehlen statt.
Audio, 1 Stunde, 28 Minuten, 24 Sekunden
Im Januar 1986 eröffnete der studierte Maschinenbauer Stefan Seeboldt im Ost-Berliner Haus der jungen Talente einen Computerclub. Er geriet schnell ins Blickfeld der Staatssicherheit, die mithilfe von inoffiziellen Mitarbeitern Informationen zu Clubmitgliedern, Ausstattung und genutzter Software sammelten. Dabei entstand u. a. eine Liste mit Spielen, die im Club kursierten.
Dokument, 10 Seiten
DDR-Bürger, die in den Westen ausreisen wollten, wurden von der Stasi gezielt überwacht. Im Falle eines Chemikers leitete das MfS eine Operative Personenkontrolle ein und inhaftierte ihn
Dokument, 4 Seiten