Die OPK wurde 1971 in Abgrenzung zum Operativen Vorgang eingeführt. Auf der Grundlage der MfS-Richtlinien 1/71 und 1/81 zielte sie auf die Überprüfung von Verdachtsmomenten zu Verbrechen und Straftaten, das Erkennen "feindlich-negativer" Haltungen, aber auch den vorbeugenden Schutz von Personen in sicherheitsrelevanten Positionen. Auch Ausländer konnten unter OPK gestellt werden.
Die Leipziger Arbeitsgruppe Umweltschutz (AGU) informierte als eine der ersten Ökologiegruppen in der DDR die Öffentlichkeit über Umweltprobleme. Die Stasi überwachte die Gruppe, konnte aber auch mithilfe inoffizieller Mitarbeiter (IM) ihre Aktivitäten nicht unterbinden.
Dokument, 6 Seiten
Während der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 überwachte die Stasi die Mannschaft der DDR genau. Unliebsame Westkontakte oder gar Fluchtversuche wollte sie unterbinden.
Dokument, 5 Seiten
Die Partei- und Staatsführung hielt Informationen über die Umweltverschmutzung in der DDR unter Verschluss. Die Staatssicherheit ging dafür nicht nur gegen die erstarkende Umweltbewegung innerhalb der DDR vor, sondern versuchte auch, Kritik aus der Bundesrepublik und dem westlichen Ausland abzuwenden.
Dokument, 3 Seiten
Mit Zersetzungsmaßnahmen wollte die Staatssicherheit ein Gefühl der Verunsicherung erzeugen, Enttäuschung und Unzufriedenheit provozieren oder eine öffentliche Stigmatisierung erreichen. Im konkreten Beispiel werden Maßnahmen erläutert, die "feindliche" Jugendliche psychisch zerstören sollen.
Dokument, 18 Seiten
Nachdem der Nordische Kombinierer Klaus Tuchscherer während der Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck unerlaubt das Mannschaftshotel verlassen hatte, übernahm die Hauptabteilung XX/3 die Federführung in dem Fall.
Dokument, 5 Seiten
Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken 1983 und 1988 an die Völkerschlacht bei Leipzig erregte auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit. Die "Interessengemeinschaft Völkerschlacht 1813" betrieb besonders aktiv Traditionspflege. Unter dem Decknamen "Napoleon" leitete die Stasi zu einem ihrer Mitglieder eine "Operative Personenkontrolle" (OPK) ein, da es über Kontakte zu westlichen historischen Gruppen verfügte.
Dokument, 2 Seiten