In 80er Jahren kamen in der DDR die ersten Heimcomputer auf den Markt. Wie eine Aufstellung des Amts für Preise in den Unterlagen der Staatssicherheit zeigt, war die Anschaffung der Geräte mit sehr hohen Kosten verbunden.
Dokument, 2 Seiten
Ende der 80er Jahre befürchtete die Staatssicherheit, oppositionelle Gruppen könnten Computertechnik für die Verbreitung "staatsfeindlicher Hetze" nutzen. Der Leiter der Berliner Arbeitsgruppe Geheimnisschutz informierte die Leiter der anderen Diensteinheiten kurz vor dem Mauerfall über die "Bekämpfung des Mißbrauchs von Computern".
Dokument, 2 Seiten
Die Stasi nahm in den 80er Jahren gezielt Computernutzerinnen und -nutzer ins Visier. Neben Westkontakten und Schmuggel von Computertechnik überwachte sie auch die Einfuhr illegaler Software in die DDR. Bei einer Hausdurchsuchung um 1985 beschlagnahmte sie u. a. zwei Videospiele für die US-amerikanische Konsole Atari 2600.
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Die Zentrale Arbeitsgruppe Geheimnisschutz des MfS nahm eine zentrale Rolle bei der Überwachung der Computerszene in der DDR ein. In einer Information von April 1988 informierte sie die anderen Diensteinheiten über ihre "Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Nutzung privater Rechentechnik".
Dokument, 12 Seiten
Die Entwicklung demokratischer Reformen in den anderen Ostblockstaaten verfolgte die DDR-Führung im Jahr 1989 sehr genau. Der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, berichtete am 29. Juni seinen oberen Stasi-Funktionären von den Beschlüssen der 8. Tagung des Zentralkomitees der SED. Ein zentraler Punkt war die schwindende internationale Zusammenarbeit mit den Staatssicherheitsorganen bisheriger Bündnispartner.
Dokument, 146 Seiten
Die steigende Verschuldung führte dazu, dass der DDR in den 80er Jahren ein Wirtschafts- und Staatsbankrott drohte. Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (SPK), forderte in einem Schreiben an Generalsekretär Erich Honecker im April 1988 einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik der DDR.
Dokument, 14 Seiten