Die Chefsekretärin des DDR-Ministerpräsidenten, Elli Barczatis, stand seit Anfang 1951 unter Spionageverdacht. Als sie im Juni 1953 von einem sechsmonatigen Parteilehrgang zurückkehrte, durfte sie nicht auf ihre alte Stelle zurückkehren. Im vorliegenden Aktenvermerk spricht sich ein Stasi-Offizier für Barczatis’ Versetzung aus, da ihr Geliebter, Karl Laurenz, der "Agententätigkeit" verdächtigt wurde.
Dokument, 2 Seiten
Forschungsarbeit der Hochschule des MfS zum Umgang mit Inoffiziellen Mitarbeitern, die andere IM führen sollten. Die Arbeit gibt Empfehlungen zu allen Aspekten der Arbeit mit diesen sogenannten Führungs-IM – von der Anwerbung bis zu Sozialleistungen für hauptamtliche IM in dieser Funktion.
Dokument, 359 Seiten
Elli Barczatis und Karl Laurenz standen seit 1951 unter Beobachtung der Staatssicherheit. Nach ersten Hinweisen auf eine Spionagetätigkeit der Chefsekretärin von Otto Grotewohl forderte ein Stasi-Mitarbeiter die Akte von Barczatis an.
Dokument, 1 Seite
Die Staatssicherheit überwachte Elli Barczatis und Karl Laurenz über vier Jahre lang. Sie nahm Observierungen vor und hörte Gespräche ab. Ende 1954/Anfang 1955 spitzte sich die Lage für das Paar zu. Knapp drei Monate vor der Verhaftung beobachtete ein Mitarbeiter der Abteilung VIII Laurenz bei einem Treffen in West-Berlin.
Dokument, 2 Seiten
Der Weltraumflug Sigmund Jähns war ein Großereignis, das viele staatliche Stellen der DDR mit vorbereitet hatten. Auch die Staatssicherheit beteiligte sich unter der Bezeichnung "Falke" an der "Absicherung".
Dokument, 8 Seiten
Die erste staatlich genehmigte Demonstration in der DDR fand am 4. November 1989 in Berlin-Mitte statt. Hunderttausende Menschen protestierten an diesem Tag gegen das SED-Regime. Die Staatssicherheit bereitete sie sich auf mögliche "militante Kräfte", "Randalierer" und "Rowdys" vor.
Dokument, 5 Seiten