400 Mitarbeiter der Stasi waren im Einsatz, um das Lindenberg-Konzert abzusichern. Der vorliegende Abschlussbericht dokumentiert die Maßnahmen des MfS rund um den Auftritt.
Dokument, 4 Seiten
Im Frühjahr 1984 gründeten einige Leipzigerinnen einen Ableger der Ost-Berliner Gruppe "Frauen für den Frieden". Die Frauen engagierten sich dort gegen Militarismus und für Bürgerrechte sowie eine andere Bildungs- und Erziehungspolitik in der DDR. Der Staatssicherheit war dies ein Dorn im Auge. Sie leitete den Operativen Vorgang (OV) "Wespen" ein, um die Frauenfriedensgruppe zu überwachen und zu "zersetzen".
Dokument, 9 Seiten
Ein Stasi-Bericht aus dem Jahr 1982 zeigt das Ausmaß der gegen den Schriftsteller und ehemaligen DDR-Häftling Jürgen Fuchs gerichteten "Zersetzungsmaßnahmen". Obwohl er seit seiner Ausbürgerung 1977 in West-Berlin lebte, gelang es der Stasi, ihn kontinuierlich durch Telefonterror und auf seinen Namen bestellte Waren und Dienstleistungen, zu belästigen.
Dokument, 5 Seiten
Im Jahr 1982 leitete die Stasi erneut ein Ermittlungsverfahren gegen Jürgen Fuchs ein. Der Schriftsteller war bereits 1976 verhaftet und bei seiner Freilassung neun Monate später nach West-Berlin abgeschoben worden. Mithilfe seiner neuen Kontakte zu Westmedien unterstützte er von dort weiterhin die DDR-Oppositions- und Friedensbewegung. Daher wurde er Anfang der 80er-Jahre für SED und Stasi vollends zum Staatsfeind.
Dokument, 2 Seiten
Die wohl bekannteste Aktion auf dem Kirchentag in Wittenberg 1983 war das symbolhafte Umschmieden eines Schwertes zu einem Pflugschar. Diese Forderung nach Frieden und Abrüstung überraschte die Staatssicherheit. Anwesende IM informierten die Geheimpolizei zwar umgehend, doch diese konnte nicht mehr eingreifen.
Dokument, 1 Seite
Der nach West-Berlin ausgebürgerte Schriftsteller Jürgen Fuchs war in den 80er-Jahren ein Hauptfeind für SED und Stasi. Er unterstützte aktiv die unabhängige Friedens- und Bürgerrechtsbewegung in der DDR und verfügte über ein großes soziales Netzwerk in Ost und West.
Dokument, 3 Seiten