Dresdner Jugendliche riefen im Oktober 1981 zu einer nicht genehmigten Gedenkveranstaltung anlässlich des 37. Jahrestags des Bombenangriffs auf Dresden auf. Dies erregte die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit, die den Text der Flugblätter und die an der Verbreitung beteiligten Personen dokumentierten.
Dokument, 8 Seiten
Um an einer Solidaritätsveranstaltung für Opfer des spanischen Franco-Regimes teilnehmen zu können, stellte Wolf Biermann einen Reiseantrag beim DDR-Kulturministerium.
Dokument, 1 Seite
Erich Loests geplante Teilnahme als Gast des bundesdeutschen Schriftstellerverbandes am X. Schriftstellerkongress 1987 wurde vonseiten des DDR-Schriftstellerverbands als Provokation aufgefasst. Die Hauptabteilung XX des Ministeriums für Staatssicherheit dokumentierte die Reaktion des Präsidenten des Schriftstellerverbands der DDR (SV), Hermann Kant.
Dokument, 2 Seiten
Im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 1989 brachten immer mehr DDR-Bürgerinnen und -Bürger ihren Unmut über die SED-Regierung und das Wahlsystem zum Ausdruck. Ein Dresdner schrieb eine Eingabe an den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker, nachdem er mitbekommen hatte, dass nur ein ausgewähltes Publikum zu einer eigentlich öffentlichen Wahlversammlung zugelassen worden war.
Dokument, 2 Seiten
In einem Maßnahmeplan listete die Stasi kurz vor der Ausbürgerung des kritischen Liedermachers Wolf Biermann noch einmal alle Eckpunkte auf, die zum Entzug der Staatsbürgerschaft führen sollten.
Dokument, 5 Seiten
Im Jahr 1965 folgte der Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht einer Einladung des Präsidenten Gamal Abdel Nasser und besuchte Ägypten. Der erste Besuch des DDR-Staatsoberhaupts in einem Land außerhalb des Ostblocks sorgte in diplomatischen Kreisen für Aufruhr. Die Staatssicherheit dokumentierte "Äußerungen führender CDU-Kreise" zu dem Besuch.
Dokument, 4 Seiten