Im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 1989 brachten immer mehr DDR-Bürgerinnen und -Bürger ihren Unmut über die SED-Regierung und das Wahlsystem zum Ausdruck. Ein Dresdner schrieb eine Eingabe an den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker, nachdem er mitbekommen hatte, dass nur ein ausgewähltes Publikum zu einer eigentlich öffentlichen Wahlversammlung zugelassen worden war.
Dokument, 2 Seiten
Im September 1989 gründete sich das Neue Forum. Das Ministerium des Innern (MdI) lehnte es ab, dieses als Vereinigung zuzulassen. In enger Abstimmung mit der Staatssicherheit entwickelte das Ministerium Begründungen dafür.
Dokument, 13 Seiten
Die Deutsche Demokratische Republik hatte in ihrer Verfassung von 1968 den Umweltschutz fest verankert. Mit der Gründung des Ministeriums für Umweltschutz und Wasserwirtschaft im Juni 1972 schuf sie eine Institution, welche die Maßnahmen des Umweltschutzes in die Tat umsetzen sollte. In der Realität fand im Gebiet der DDR eine massive Umweltverschmutzung durch staatliche Betriebe statt. Die Kommission Umweltschutz der Stadt Dresden prangerte mit einer Eingabe die Schadstoffbelastung durch das Chemiewerk Agrotext an.
Dokument, 1 Seite
Als im Herbst 1965 für den Bezirk Leipzig ein Verbot von Beatmusik spielenden "Laienkapellen" erlassen wurde, riefen zwei Jugendliche mit Flugblättern zu einer Protestdemonstration auf. Nach ihrer Enttarnung wurden sie in Untersuchungshaft genommen.
Dokument, 1 Seite
Im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 1989 brachten immer mehr DDR-Bürgerinnen und -Bürger ihren Unmut über die SED-Herrschaft und das Wahlsystem zum Ausdruck. Die Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Dresden äußerte sich im März 1989 zur aktuellen Lage und den gestellten Forderungen.
Dokument, 11 Seiten
In Dresden kam es seit dem 3. Oktober 1989 zu heftigen Zusammenstößen zwischen Ausreisewilligen und Volkspolizei. Mithilfe der Kirchen entstand schließlich ein Dialog zwischen Demonstranten und Staatsmacht. Der Chef der Staatssicherheit in Dresden, Horst Böhm, berichtete von den "Informationsveranstaltungen" dazu, die am 9. Oktober stattfanden.
Dokument, 6 Seiten