Die steigende Verschuldung führte dazu, dass der DDR in den 80er Jahren ein Wirtschafts- und Staatsbankrott drohte. Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (SPK), forderte in einem Schreiben an Generalsekretär Erich Honecker im April 1988 einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik der DDR. Der Wirtschaftssekretär beim ZK der SED, Günter Mittag, lehnte Schürers Vorschläge ab.
Dokument, 25 Seiten
Ende Mai 1952 verschärfte die DDR-Regierung die Maßnahmen zur Grenzsicherung. Sie richtete eine fünf Kilometer breite Sperrzone ein und ließ tausende "politisch unzuverlässige" Personen aus dem Grenzgebiet umsiedeln. Der Bericht über den Verlauf der Aktion in Thüringen liefert neben interessanten Statistiken bemerkenswerte Zeugnisse von Widerstandshandlungen.
Dokument, 5 Seiten
Anlässlich der X. Weltfestspiele der Jugend 1973 in Ost-Berlin gab die SED die Linie für Diskussionen mit den internationalen Gästen vor. Mit Hilfe vorformulierter Antworten sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt werden, Kritik an den Verhältnissen in der DDR sofort zu entkräften.
Dokument, 6 Seiten
Die Entstehung neuer politischer Gruppierungen und die immer lauter werdenden Forderungen nach demokratischen Reformen im Jahr 1989 machten auch vor dem Bauhaus nicht halt. Im vorliegenden Bericht dokumentierte die Stasi die Entwicklung im Bauhaus Dessau jener Zeit. Das Versagen der Verantwortlichen und der naive Umgang mit der "weltoffenen politischen Position" durch das Bauhaus-Personal wurden kritisiert.
Dokument, 2 Seiten
Eine Schulungskassette der MfS-Bezirksverwaltung Rostock veranschaulicht, wie die Stasi ihre Ermittler schulte, Informationen über Personen auszufragen und dabei anonym zu bleiben.
Audio, 27 Minuten, 55 Sekunden
Die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) informierte die Partei- und Staatsführung über Vorkommnisse und Stimmen aus der Bevölkerung zum anstehenden Volksentscheid.
Dokument, 15 Seiten