Vom 6. bis 7. Januar 1962 ließ die Stasi mit der Aktion "Licht" heimlich in allen DDR-Bezirken Schließfächer und Tresore in den Finanzinstituten öffnen. Wertgegenstände, deren Eigentümerin oder Eigentümer sich nicht mehr zuordnen ließen oder deren Eigentumsbezüge die Stasi nicht interessierten, wurden als "Volkseigentum" konfisziert. Neben Wertsachen beschlagnahmte die Geheimpolizei auch NS-Dokumente, die für sie "politisch-operativ" von Nutzen waren.
Dokument, 5 Seiten
Die steigende Verschuldung führte dazu, dass der DDR in den 80er Jahren ein Wirtschafts- und Staatsbankrott drohte. Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (SPK), forderte in einem Schreiben an Generalsekretär Erich Honecker im April 1988 einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik der DDR.
Dokument, 14 Seiten
Als Markus Wolf im Sommer 1983 mit seiner Familie in den Bezirk Suhl reiste, erstellte die Stasi einen Ablaufplan. Der in den Stasi-Unterlagen überlieferte Entwurf gibt einen Einblick in das für den Spionagechef geplante Programm.
Dokument, 3 Seiten
Unter dem Namen "Angelika Gerlach" tauchte die RAF-Terroristin Silke Maier-Witt mit Hilfe der Stasi in der DDR unter. 1986 drohte sie aufzufliegen und bekam abermals eine neue Identität. Danach arbeitete Maier-Witt auch als Inoffizielle Mitarbeiterin unter dem Decknamen "Anja Weber" für das MfS.
Dokument, 4 Seiten
Die Stasi sorgte mit einem eigenen Ferienwesen für die Erholung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Richtlinie von 1954 regelte den Aufenthalt in den Ferienheimen.
Dokument, 6 Seiten
Direkt neben dem Regierungskrankenhaus in Berlin-Buch betrieb die Staatssicherheit seit 1980 ein Krankenhaus exklusiv für ihre eigenen Mitarbeiter. Bilder zeigen einige Räume im Inneren.
4 Fotografien