Im Laufe des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR immer weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Neben dem Neuen Forum formierte sich im Herbst 1989 auch die Initiative "Demokratischer Aufbruch". Diese wurde von dem bekannten Rechtsanwalt Wolfgang Schnur beraten, der die Bürgerrechtsgruppe zeitgleich als Inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit bespitzelte.
Dokument, 9 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Zoll und Stasi arbeiteten bei der Überwachung des Postverkehrs eng zusammen, u. a. wenn es um die Einfuhr illegaler Software aus dem Westen ging. So landete 1988 eine Zoll-Information über das Einfuhrverbot für das verbotene Computerspiel "Kreml" in den Unterlagen der für Postkontrolle zuständigen MfS-Abteilung M.
Dokument, 1 Seite
Arbeitslos, vereinsamt und entwurzelt - Berichte ehemaliger DDR-Bürger über ihr Leben in der Bundesrepublik sollten das Bild vom "goldenen Westen" trüben. Die Stasi produzierte die Propagandasendung, um DDR-Bürger von einer Ausreise in die Bundesrepublik abzuschrecken.
Audio, 52 Minuten, 55 Sekunden
Die Dienstanweisung von Stasi-Chef Erich Mielke regelte die Aufgaben seiner Mitarbeiter bei Sportveranstaltungen in der DDR mit internationaler Beteiligung.
Dokument, 5 Seiten
Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken 1983 und 1988 an die Völkerschlacht bei Leipzig erregte auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit. Der Inoffizielle Mitarbeiter "Bodo" berichtete von Gästen aus dem westlichen Ausland während der Jubiläumswoche zum 170. Jahrestag der Völkerschlacht.
Dokument, 1 Seite