1975 beantragte Wolf Biermann, an einer Solidaritätsveranstaltung für Opfer des Franco-Widerstandes in der Bundesrepublik teilzunehmen. Das Kulturministerium genehmigte die Reise, die zuständige Abteilung der Stasi funktionierte und hob die Reisesperre gegen den Künstler zunächst auf.
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Am 24. Februar 1965 besuchte der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht auf Einladung des Präsidenten Gamal Abdel Nasser als offizieller Staatsgast Ägypten. Die Stasi verfolgte sehr genau, wie die Bundesrepublik auf diesen Affront Nassers reagierte, indem sie unter anderem "Äußerungen führender FDP-Politiker" auswertete.
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1976 ergab sich für Wolf Biermann nach langen Jahren des Auftrittsverbots eine Möglichkeit öffentlich vor Publikum zu spielen. Vom zum "Konzert" avancierten Auftritt in der Prenzlauer Nikolaikirche bekam die Stasi zunächst nichts mit, erarbeitete einige Tage später dann aber einen detaillierten Informationsbericht.
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Nachdem Wolf Biermann durch die IG Metall zu einer Reihe von Konzerten in der Bundesrepublik eingeladen worden war, stellte der Liedermacher einen Reiseantrag beim DDR-Kulturministerium.
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Dokumentation mit Kopien von Biermanns Reisepass und einer Zählkarte, die er bei seiner Ausreise aus der DDR am 11. November 1976 ausfüllen musste.
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Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Möglich wurde dies aufgrund einer neuen, vom Ministerrat abgesegneten, Reiseregelung, die von Politbüromitglied Günter Schabowski jedoch irrtümlich als sofort gültig verkündet wurde.
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