Die "Klaus-Renft-Combo" war im Sommer 1975 verboten worden. Die Stasi behielt die Musiker weiter im Auge, wie ein Bericht vom September 1975 zeigt.
Dokument, 5 Seiten
Nach elf Jahren Auftrittsverbot ergab sich für Wolf Biermann 1976 die Möglichkeit, in der Prenzlauer Nikolaikirche aufzutreten. Danach verfasste der Liedermacher einen offenen Brief und gab dem NDR ein Telefoninterview, das die Stasi mitschrieb.
Dokument, 7 Seiten
1976 ergab sich für Wolf Biermann, den das SED-Regime elf Jahr zuvor mit einem Auftrittsverbot belegt hatte, eine verdeckte Auftrittsmöglichkeit in der Prenzlauer Nikolaikirche. Die Stasi erfuhr davon erst aus westlichen Medien. Minister Mielke verlangte daraufhin unverzüglich Informationen zu diesem Konzert zu erarbeiten.
Dokument, 2 Seiten
Am frühen Abend des 10. April 1981 stieg der 23-jährige Matthias Domaschk zusammen mit seinem Freund Peter Rösch in Jena in einen Zug nach Ost-Berlin. Sie wollten zu einer Geburtstagsfeier. Doch eine Stunde vor Berlin wurden beide aus dem Zug geholt. Ein Verhörmarathon begann, der zwei Tage später, am 12. April, in der Untersuchungshaftanstalt Gera endete. Dort fanden Stasi-Mitarbeiter Matthias Domaschk um 14:15 Uhr tot in einem Raum vor. In den Stasi-Akten ist von Suizid die Rede, doch widersprüchliche Indizien schüren bis heute Zweifel an dieser Version
Dokument, 6 Seiten
In einem Maßnahmeplan listete die Stasi kurz vor der Ausbürgerung des kritischen Liedermachers Wolf Biermann noch einmal alle Eckpunkte auf, die zum Entzug der Staatsbürgerschaft führen sollten.
Dokument, 5 Seiten
1976 ließ die DDR den kritischen Liedermacher Wolf Biermann für eine Konzerttournee in die Bundesrepublik ausreisen – nur um ihn hinterrücks auszubürgern. Während er den Grenzübergang Friedrichstraße Richtung Westen passierte, fotografierte die Stasi ihn während der Passage.
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