Nach seiner Ausbürgerung aus der DDR konnte sich der Liedermacher Wolf Biermann mit seinen engsten Freund in der DDR, Robert Havemann, nicht mehr persönlich austauschen. In einem Brief schilderte er ihm seine Gedanken.
Dokument, 10 Seiten
Nach der Ausbürgerung des kritischen Liedermachers Wolf Biermann aus der DDR verfassten einige Schriftstellerkollegen einen Protestbrief an die SED-Spitze. Diese Vorgänge und weitere Aktivitäten von Biermann-Freunden in der DDR dokumentierte die Stasi in einem Bericht.
Dokument, 10 Seiten
Die Biographie Wolf Biermanns schien zunächst wie gemacht für ein Leben in der DDR. Der Sohn aus einer kommunistischen Arbeiterfamilie siedelte 1953 in die DDR über. Mit seinen Liedern und Gedichten eckte er dort allerdings schnell an. Die SED belegte ihn mit einem Auftrittsverbot, ließ ihn durch die Stasi überwachen, schränkte seinen Bewegungsraum ein und bürgerte ihn 1976 hinterrücks wieder aus.
Im Verlauf des Jahres 1989 geriet das SED-Regime in der DDR weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Vom 9. bis 10. September wurde mit dem Neuen Forum in Grünheide bei Berlin eine Bürgerrechtsinitiative gegründet, die sich nun auch außerhalb des kirchlichen Schutzraumes für eine Umgestaltung der DDR-Gesellschaft einsetzte.
Dokument, 2 Seiten
Robert Havemann arbeitete als Geheimer Informator (GI) "Leitz" mit der Staatssicherheit zusammen und wurde zur gleichen Zeit bereits selbst von dieser überwacht.
Dokument, 1 Seite
Robert Havemann war in der DDR nicht nur eine kritische Stimme der Opposition. Bis 1963 arbeitete er als "Geheimer Informator" (GI) mit der Stasi zusammen und berichtete über Personen aus der Wissenschaft in Ost- und Westdeutschland.
Dokument, 1 Seite