Das angespannte Verhältnis von Staat und Kirche führte am 3. März 1988 zu einem Spitzentreffen zwischen Erich Honecker und Bischof Werner Leich. Die Staatssicherheit dokumentierte Leichs Auswertung des Gesprächs gegenüber dem Landeskirchenrat Thüringen.
Dokument, 5 Seiten
Stasi-Minister Erich Mielke berichtete seinen Mitarbeitern 1982 in einer Rede von der aktuellen Lage. Nachdem er im ersten Teil bereits einige Probleme angesprochen hatte, ging er anschließend noch einmal dezidiert auf die angespannte Lage der DDR-Volkswirtschaft ein.
Audio, 1 Stunde, 27 Minuten
Die Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek im November 1987 beeinflusste das ohnehin schwierige Verhältnis von SED-Staat und Kirche. Auch die Regierungskreise der Bundesrepublik Deutschland beobachteten und kommentierten die Entwicklungen der kirchlichen Oppositionsgruppen sehr genau, was die Stasi wiederum dokumentierte.
Dokument, 4 Seiten
Der X. Schriftstellerkongress der DDR fand vom 24. bis 26. November 1987 in Ost-Berlin statt. Die Stasi dokumentierte dabei sehr genau die Kritik der Teilnehmenden an der SED-Politik.
Dokument, 3 Seiten
Die geplante Teilnahme Erich Loests am X. Schriftstellerkongress 1987 deutete der Schriftstellerverband der DDR (SV) als Provokation. Die Stasi witterte dahinter eine "Initiative feindlicher Kräfte" mit der Absicht, dem Ansehen der DDR zu schaden.
Dokument, 2 Seiten
1989 geriet das SED-Regime in der DDR weiter unter Druck. Immer mehr Menschen waren mit den Verhältnissen unzufrieden. Sie wollten die DDR entweder verlassen oder versuchten, das Land zu reformieren und die Politik aktiv mitzugestalten. Im September starteten mehrere Bürgerrechtsinitiativen, die die Staatssicherheit argwöhnisch beobachtete. Bei einer Dienstbesprechung konstatierte der stellvertretende Minister, Rudi Mittig, eine "neue Qualität" der Opposition.
Dokument, 21 Seiten