Die Hauptverwaltung A (HV A) war die Spionageabteilung des MfS, deren Bezeichnung sich an die der Spionageabteilung des KGB, 1. Verwaltung, anlehnt. Der Ordnungsbuchstabe A wurde in der Bundesrepublik oftmals, aber unzutreffenderweise mit "Aufklärung" aufgelöst. Die HV A wurde 1951 als Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung (IWF) gebildet und ging im September 1953 als HA XV in das Staatssekretariat für Staatssicherheit ein. Sie wurde im MfS von 1956 bis zur Auflösung im Juni 1990 als HV A bezeichnet.
Stasi-Minister Erich Mielke pries den Übertritt Tiedges gegenüber dem KGB-Vorsitzenden Wiktor Michailowitsch Tschebrikow am 19. September 1985 als vermeintlich herausragenden Erfolg an.
Dokument, 3 Seiten
Im August 1970 wollte die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof in Ost-Berlin ausloten, ob die Gruppe den "bewaffneten Kampf" von dort aus koordinieren könnte. Doch sie wurde erst hingehalten und am folgenden Tag nicht mehr über die Grenze gelassen und in Bildfahndung gestellt.
Dokument, 1 Seite
Im November 1986 schied der Leiter der Hauptverwaltung A, Markus Wolf, nach 35 Jahren offiziell aus dem aktiven Dienst der Stasi aus. Die Stasi beobachtete auch nach seinem Ausscheiden sehr genau, inwiefern sich gegnerische Geheimdienste für Wolf interessierten.
Dokument, 2 Seiten
Die Fotos der Stasi-Zentrale wurden in den 70er Jahren von einem Hochhaus an der Frankfurter Allee/Süd aus aufgenommen.
12 Fotografien
Die Aufnahme der Stasi-Zentrale von 1977 dokumentiert den Bau von "Haus 15" - dem späteren Sitz der Hauptverwaltung A. Das Foto zeigt darüber hinaus die zwei Jahre später zerstörten Taut-Bauten sowie die neuapostolische Kirche.
1 Fotografie
Der Leiter der Auslandsspionage, Markus Wolf, kritisierte im Januar 1955 in einem Brief an den Leiter der Stasi, Ernst Wollweber, einen Artikel zum fünfjährigen Bestehen der Staatssicherheit. Wolf bemängelte vor allem den nicht adressatengerechten Ton des Artikels.
Dokument, 2 Seiten