Knapp zwei Wochen nach Grabungsarbeiten des MfS in Katzhütte listete der Leiter der Bezirksverwaltung Suhl, Gerhard Lange, die getroffenen Maßnahmen und Ergebnisse der Aktion "Puppe" auf.
Dokument, 2 Seiten
Am Abend des 4. Dezember 1989 zogen tausende Demonstranten vor die Tore des Stasi-Bezirksamts in Suhl. Für den Suizid eines Stasi-Mitarbeiters in der Nacht vom 4. auf den 5. Dezember 1989 machte Generalmajor Gerhard Lange die "Provokationen" und den "Psychoterror" der Demonstranten verantwortlich. Dabei kam es weder in Suhl noch an anderen Orten zu Übergriffen von Demonstranten gegen Stasi-Offiziere.
Dokument, 5 Seiten
Die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) informierte die Partei- und Staatsführung über Vorkommnisse und Stimmen aus der Bevölkerung zum anstehenden Volksentscheid.
Dokument, 15 Seiten
Viele Stasi-Dienststellen in den Kreisen des Bezirks Suhl wurden im Dezember 1989 von Demonstranten betreten, um die Vernichtung von Unterlagen zu stoppen. Die Stasi-Mitarbeiter hatten in den Nächten zuvor ganze Arbeit geleistet und hinterließen den Protestierenden oft nur Säcke voller Papierschnipsel. Die Notizen eines Stasi-Mitarbeiters zeigen, dass es auf einer Dienstbesprechung am 4. Dezember auch um das planmäßige Verbrennen von Akten ging.
Dokument, 2 Seiten
Am Abend des 4. Dezember 1989 zogen tausende Demonstranten vor die Tore des Stasi-Bezirksamts in Suhl. Was wenige Wochen vorher noch unmöglich schien, galt jetzt als machbar. Doch weder die Protestierenden noch die Stasi-Mitarbeiter konnten den Ausgang dieser Grenzüberschreitung abschätzen.
Dokument, 1 Seite
Die Stasi beobachtete genau, wie die Bürgerinnen und Bürger der DDR auf das Unglück in Tschernobyl reagierten. Heraufziehende Ängste und Unzufriedenheiten, so befürchtete die Geheimpolizei, könnten womöglich die politischen Verhältnisse destabilisieren.
Dokument, 2 Seiten