Eine kleine Gruppe von Ausreisewilligen in Riesa berief sich im Herbst 1976 auf die KSZE-Schlussakte und verfasste eine "Petition zur völligen Erlangung der Menschenrechte". Stasi-Minister Mielke informierte Generalsekretär Honecker persönlich über die Ermittlungen.
Dokument, 6 Seiten
Nach dem Ungarn-Aufstand fürchtete die Stasi Solidaritätsaktionen der DDR-Bevölkerung mit den Aufständischen in Ungarn. Detailliert dokumentierte sie alle kritischen Stimmen und Proteste.
Dokument, 7 Seiten
Dresdner Jugendliche riefen im Oktober 1981 zu einer nicht genehmigten Gedenkveranstaltung anlässlich des 37. Jahrestags des Bombenangriffs auf Dresden auf. Dies erregte die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit, die den Text der Flugblätter und die an der Verbreitung beteiligten Personen dokumentierten.
Dokument, 8 Seiten
Zehntausende Sendungen mit Gegenständen aus dem Westen, die Werbung von den Olympischen Spielen beinhalteten, wurden von der Stasi einbehalten.
Dokument, 4 Seiten
Umfangreicher Bericht der Stasi zu den Ereignissen vom 17. Juni 1953 und den darauffolgenden Tagen im ehemaligen Bezirk Dresden. Zum Teil wird darin offen Kritik an Partei- und Regierungsorganisationen formuliert. Auffällig ist aber auch, dass hier die Geheimpolizisten am Bild einer faschistischen Provokation festhalten.
Dokument, 26 Seiten
Im Dezember 1984 weitete die DDR die Produktion von Edelstahlbestecken aus. Nachdem es bei der Besteckproduktion im volkseigenen Betrieb Stahl- und Walzwerk Riesa zu Problemen kam, wurde die Stasi beauftragt, im Riesaer Werk zu ermitteln und Mitarbeiter zu überwachen. Die Angestellten äußerten sich kritisch hinsichtlich des Nutzens und der Notwendigkeit einer Essbesteck-Produktion in einem Stahlwerk.
Dokument, 2 Seiten