Bericht des Leiters der Abteilung VII der Bezirksverwaltung Potsdam an Erich Mielke über die Lage an der Grenze zu West-Berlin im Juli 1961. Darin schilderte er wenige Tage vor dem Mauerbau die Befürchtungen der Bürger, das "Schlupfloch" West-Berlin könne versperrt werden.
Dokument, 16 Seiten
Die Informationsauswertung war ein zentraler Bestandteil in der Arbeit der Spionageabteilung Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) Die bis zuletzt gültige Dienstanweisung Nr. 1/88 der HV A regelte den Ablauf der Informationsübergabe.
Dokument, 32 Seiten
Ein Stasi-Bericht aus dem Jahr 1982 zeigt das Ausmaß der gegen den Schriftsteller und ehemaligen DDR-Häftling Jürgen Fuchs gerichteten "Zersetzungsmaßnahmen". Obwohl er seit seiner Ausbürgerung 1977 in West-Berlin lebte, gelang es der Stasi, ihn kontinuierlich durch Telefonterror und auf seinen Namen bestellte Waren und Dienstleistungen, zu belästigen.
Dokument, 5 Seiten
In einer kurzen Zusammenfassung informierte die Volkspolizei das MfS über drei anonyme Anrufe. Laut der sogenannten "Information" drohte ein anonymer Anrufer am Telefon unter anderem, Erich Honecker zu entführen. Er gab sich als Mitglied der Baader-Meinhof-Gruppe aus.
Dokument, 1 Seite
Die Stasi verhaftete den Schriftsteller Jürgen Fuchs am 19. November 1976 direkt aus dem Auto des Regime-Kritikers Robert Havemann heraus. Fuchs und Havemann waren drei Tage nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann auf dem Weg nach Ost-Berlin gewesen, um in der Dependance des "Spiegels" ein Interview zu geben.
Dokument, 1 Seite
Erst sechs Tage nach dem tödlichen Schuss auf Benno Ohnesorg konnte die Stasi mit ihrem GM Karl-Heinz Kurras Kontakt aufnehmen. In einem Funkspruch heißt es: "Betrachten Ereignis als bedauerlichen Unglücksfall."
Dokument, 1 Seite