Im Jahr 1988 geriet die evangelische Kirche, unter deren Dach sich Friedens- und Bürgerrechtsgruppen organisierten, zunehmend unter Druck. Insbesondere Ausreisewillige, die sich hier in eigenen Gruppen formierten und durch Kirchenbesetzungen ihrem Anliegen Nachdruck verliehen, waren SED und Staatssicherheit ein Dorn im Auge. Zur Schulung ihrer inoffiziellen Mitarbeiter sammelte die Stasi Beispiele, in denen sich die Kirche klar gegen das staatliche Vorgehen der Ausreisewilligen positionierte.
Dokument, 5 Seiten
"Oberindianer", "sturer Schrat" und "Honni" - das war zu viel für den Generalsekretär des Zentralkomitees der SED. Erich Honecker ließ das Lied "Sonderzug nach Pankow" von Udo Lindenberg verbieten. Die Stasi lieferte eine rechtliche Einschätzung.
Dokument, 3 Seiten
Gastarbeiter aus der DDR realisierten in den Jahren 1988 und 1989 das Bauvorhaben "Treffpunkt Rotebühlplatz" in Stuttgart. Ein Bericht informiert über den erfolgreichen Vertragsabschluss.
Dokument, 1 Seite
Am 3. März 1988 fand das Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden des Bundes der Evangelischen Kirchen (BEK) Bischof Leich statt. Der BEK berichtete den Landeskirchen anschließend von dem Treffen und fügte als Anlage Leichs Ansprache zu den besprochenen Fragen bei.
Dokument, 5 Seiten
Die Rostockerin Sylke Glaser wollte ihre kritische Meinung zu den politischen Verhältnissen in der DDR äußern. Eine freie Presse oder regierungsunabhängige Medien gab es in der DDR aber nicht. Sie fertigte und verteilte daher Flugblätter und schrieb Briefe an verschiedene Partei- und Staatsfunktionäre.
Dokument, 1 Seite
In den 50er Jahren gab es für DDR-Flüchtlinge auch in Niedersachsen Flüchtlingslager, unter anderem auf Borkum, in Emden und Aurich. Die Stasi behielt diese Lager genau im Auge und warb für die Beobachtung Inoffizielle Mitarbeiter. Sie glaubte, dass westliche Geheimdienste in den Lagern aktiv seien.
Dokument, 4 Seiten