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Fotografie
Proberaum der Punkband Schleimkeim in Stotternheim bei Erfurt
Heimlich fotografierter Proberaum der Punkband Schleimkeim aus Erfurt in den 80er Jahren
5 Fotografien
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Protokoll der Verhandlung gegen einen Bürger wegen "Beeinträchtigung staatlicher Tätigkeit"
Nur eine halbe Stunde Beweisaufnahme benötigte das Stadtbezirksgericht Pankow, um einen Angeklagten 1984 zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten zu verurteilen. Zeugen wurden nicht gehört, der Anwalt stellte keine einzige Frage, sagte nichts gegen den Sachvortrag des Staatsanwalts und bat lediglich die Strafhöhe zu prüfen.
Dokument, 8 Seiten
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Maßnahmeplan zur Relegierung von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Schule
Im Herbst 1988 wurden Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow der Schule verwiesen, weil sie sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen hatten. Die Betroffenen erfuhren eine Welle der Solidarität und die Stimmung im Bildungswesen blieb angespannt. Die Staatssicherheit versuchte, die Jugendlichen und ihre Familien unter Druck zu setzen, und wollte weitere kirchliche Veranstaltungen zur Ossietzky-Affäre unterbinden, wie etwa die Informationsandachten in der Berliner Zionskirche.
Dokument, 9 Seiten
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Haftbefehl gegen einen Mann, der Fotos des Volksaufstandes in Rathenow gemacht hatte
Während des Volksaufstandes in Rathenow dokumentierte ein Mann die Ereignisse mit seiner Kamera. Die Stasi beschlagnahmte die Bilder und nahm den mann fest.
Dokument, 1 Seite
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Maßnahmeplan zur Realisierung des Sekretariatsbeschlusses des ZK der SED vom Februar 1967 betreffend DDR-Nebenklage im westdeutschen KZ Dora – Prozess
Mitte der 1960er Jahre begann die Stasi, sich eingehend mit den nationalsozialistischen Verbrechen um den KZ-Lager-Komplex Mittelbau-Dora auseinanderzusetzen und umfassende Archivauswertungen und Ermittlungen vorzunehmen. Hintergrund war das sich hierzu anbahnende zweite große Strafverfahren auf westdeutschem Boden, der Essener Dora-Prozess. Er begann im November 1967 vor dem Essener Landgericht. Seit Anfang der 1960er Jahre liefen entsprechende Vorermittlungen in der Bundesrepublik, die vielfach Rechtshilfeersuchen an verschiedene Stellen in der DDR einschlossen und so die Stasi auf den Plan riefen.
Dokument, 3 Seiten
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Information über Reaktionen auf die zentralen Gedenkveranstaltungen zum 50. Jahrestag des Novemberpogroms
Die DDR praktizierte eine israelfeindliche Politik, doch parallel dazu bemühte sich die SED-Führung in den 80er Jahren, die Sympathien von Menschen jüdischen Glaubens im In- und Ausland zu gewinnen. Ein IM-Bericht vom November 1988 bestätigt, dass internationale jüdische Kreise die Bemühungen der DDR um die Gedenkveranstaltungen zum 50. Jahrestag des Novemberpogroms sehr schätzen würden.
Dokument, 3 Seiten
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Richtlinie 1/79 für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit
Die Richtlinie 1/79 regelte die Zusammenarbeit von Führungsoffizieren mit Inoffiziellen Mitarbeitern. Sie berücksichtigte die Erfahrungen aus 30 Jahren "operativer Arbeit" und reagierte auf gesellschaftliche und ideologische Veränderungen im Zuge der Entspannungspolitik.
Dokument, 65 Seiten
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"Feindliche Ausnutzung" der KSZE-Beschlüsse durch die Bundesrepublik Deutschland, die USA und Frankreich
Das MfS registrierte nach dem Abschluss der Konferenz von Helsinki angebliche "Ausnutzungen der KSZE-Beschlüsse durch feindliche und imperialistische Staaten". Dass es hierbei meist lediglich zugesicherte Vereinbarungen eingeklagt wurden, deutete die Staatssicherheit in ihrem Sinne um.
Dokument, 7 Seiten
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Konzeption für die operative Sicherung der DDR-Delegation zu den XII. Olympischen Winterspielen in Innsbruck
Für die "Absicherung" sportlicher Großereignisse war die Stasi zuständig. Vor den olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck verfaßten die zuständigen Stasi-Offiziere der Hauptabteilung XX/3 eine Konzeption, aus der unter anderem die Delegationsstärke, Verantwortlichkeiten und die Anzahl der eingesetzten Inoffiziellen Mitarbeiter hervorgeht.
Dokument, 9 Seiten
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Protestbrief gegen das Todesurteil gegen Hermann Joseph Flade
Hermann Flade protestierte gegen die Volkswahlen 1950, deren Ausgang von Anfang an feststand. Die Stasi initiierte einen Schauprozess, in welchem das Gericht das Todesurteil gegen ihn verhängte. Innerhalb und außerhalb der DDR rief das eine Welle der Empörung hervor.
Dokument, 2 Seiten
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Haftbefehl gegen den Rostocker "Rädelsführer" Robert Dahlem
Der Schweißer Robert Dahlem war entscheidend an den Protesten auf der Warnowerft am 18. Juni 1953 beteiligt. Schon einen Tag später wurde er durch sowjetische Soldaten verhaftet.
Dokument, 2 Seiten
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Befristete Ausreisesperre für Bürger der DDR in das kapitalistische Ausland einschließlich Westdeutschlands und des besonderen Territoriums Westberlin (20.10.1967)
Mitte der 1960er Jahre begann die Stasi, sich eingehend mit den nationalsozialistischen Verbrechen um den KZ-Lager-Komplex Mittelbau-Dora auseinanderzusetzen und umfassende Archivauswertungen und Ermittlungen vorzunehmen. Hintergrund war das sich hierzu anbahnende zweite große Strafverfahren auf westdeutschem Boden, der Essener Dora-Prozess. Er begann im November 1967 vor dem Essener Landgericht. Seit Anfang der 1960er Jahre liefen entsprechende Vorermittlungen in der Bundesrepublik, die vielfach Rechtshilfeersuchen an verschiedene Stellen in der DDR einschlossen und so die Stasi auf den Plan riefen.
Dokument, 4 Seiten