Kampf gegen die Anti-Kernkraftwerksbewegung

Die Stasi hatte mit ihrer repressiven Linie teilweise Erfolg. Die ostdeutsche Anti-KKW-Bewegung konnte sich in der DDR-Diktatur weit weniger entfalten als jene in der Bundesrepublik. Dennoch zeigte sich die Staatssicherheit regelmäßig nervös und befürchtete zu jedem Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe öffentliche Proteste und Aktionen.

Tatsächlich engagierten sich viele Kernkraftgegner fortan für die Stilllegung der ostdeutschen Kernkraftwerke. Dieses Engagement ermutigte viele Mitglieder der Umweltbewegung 1989, in der Friedlichen Revolution aktiv zu sein.