Signatur: BStU, MfS, SdM, Nr. 1909, Bl. 222-223
Der Leiter der Auslandsspionage, Markus Wolf, kritisierte im Januar 1955 in einem Brief an den Leiter der Stasi, Ernst Wollweber, einen Artikel zum fünfjährigen Bestehen der Staatssicherheit. Wolf bemängelte vor allem den nicht adressatengerechten Ton des Artikels.
Am 15. Dezember 1952 wurde Markus Wolf Leiter des außenpolitischen Nachrichtendienstes. Dabei handelte es sich um die Auslandsspionage der DDR, die unter dem Tarnnamen IWF (Institut für wirtschaftswissenschaftliche Forschung) firmierte und unter strenger sowjetischer Aufsicht stand. Wolf begann damit eine der längsten hauptamtlichen Karrieren in einer Führungsposition im Ministerium für Staatssicherheit und seiner Vorläufer. Zuvor hatte Wolf sechs Jahre lang als Rundfunkredakteur gearbeitet, zunächst von 1943 bis 1945 für den "Deutschen Volkssender" in Moskau und dann von 1945 bis 1949 für den Berliner Rundfunk.
Im September 1953 wurde das IWF in das Staatssekretariat für Staatssicherheit (SfS) bzw. Ministerium für Staatssicherheit (MfS) eingegliedert, 1956 entwickelte sich daraus die Hauptverwaltung A (HV A) umgangssprachlich auch einfach "Aufklärung". Markus Wolf leitete die HV A bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1986. Seit seiner Berufung zum Chef der Auslandsspionage war Markus Wolf einer der Stellvertreter des Staatssekretärs und später des Ministers für Staatssicherheit. Als Stellvertreter von Stasi-Chef Ernst Wollweber schrieb Markus Wolf ihm am 31. Januar 1955 einen Brief zu einem Artikel zum fünfjährigen Bestehen der Staatssicherheit, in dem er den wenig populären Tenor und falsche inhaltliche Akzentsetzungen des Artikels kritisiert.
An
Gen. Staatssekretär Wollweber
im Hause.
Berlin, den 31.01.55
Betr.: Artikel "Fünf Jahre Staatssicherheit"
Ich finde, dass der ganze Artikel eher für ein Presseorgan des Staatssekretariats für Staatssicherheit verfasst ist, als für die breite Bevölkerungsmasse. Meines Erachtens wäre es nicht notwendig, für diesen Zweck einen derartigen dienstlichen Rechenschaftsbericht zu geben und eine Reihe innerer Fragen zu behandeln, wie z.B. die Überwindung der Kaderschwierigkeiten oder die Aufgaben, die vor den Mitarbeitern des Staatssekretariats stehen. Vielmehr wäre es besser gewesen, nach einigen kurzen einleitenden Bemerkungen über die Notwendigkeit und die Erfolge der Organe der Staatssicherheit anhand von 2 bis 3 konkreten Beispielen der Bevölkerung zu zeigen, mit welchen gemeinen und hinterlistigen Methoden der Gegner arbeitet, wie manchmal harmlose Menschen infolge ihrer Ahnungslosigkeit oder ihres mangelnden Vertrauens zu den Organen der Arbeiter- und Bauernmacht in die Netze des Gegners geraten können und wie aber auch die ausgeklügelsten Kombinationen des Gegners durch die Wachsamkeit der Bevölkerung und die gute Zusammenarbeit mit den Organen der Staatssicherheit durchkreuzt werden können.
Ein solcher Artikel würde meines Erachtens mehr den Zweck erfüllen.
Noch einige Bemerkungen im einzelnen:
Zu Seite 2 : Ich weiss nicht, ob es in der jetzigen Situation richtig ist, einmal besonders zu unterstreichen, dass in einem staatlichen Organ [handschriftliche Ergänzung: der DDR] nur [handschriftlich in Anführungszeichen gesetzt: im Klassenkampf erprobte Kader der Arbeiterbewegung] tätig sein können [handschriftliche Ergänzung: ,] und zum anderen im Zusammenhang mit dem Reservoir für feindliche Agentenwerbung von [handschriftlich in Anführungszeichen gesetzt: ehemaligen Bourgeois] zu sprechen.
Aufklärung hatte innerhalb des MfS unterschiedliche Bedeutungen: Sie wird zur Bezeichnung des Tätigkeitsbereiches der Auslandsspionage verwendet, die überwiegend von der HV A getragen wurde, die teilweise auch kurz als Aufklärung bezeichnet wird. Darüber hinaus findet der Begriff Verwendung bei der Bezeichnung von Sachverhaltsermittlungen (Aufklärung eines Sachverhalts) und von Überprüfungen der Eignung von IM-Kandidaten (Aufklärung des Kandidaten).
Die Hauptverwaltung A (HV A) war die Spionageabteilung des MfS, deren Bezeichnung sich an die der Spionageabteilung des KGB, 1. Verwaltung, anlehnt. Der Ordnungsbuchstabe A wurde in der Bundesrepublik oftmals, aber unzutreffenderweise mit "Aufklärung" aufgelöst. Die HV A wurde 1951 als Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung (IWF) gebildet und ging im September 1953 als HA XV in das Staatssekretariat für Staatssicherheit ein. Sie wurde im MfS von 1956 bis zur Auflösung im Juni 1990 als HV A bezeichnet.
Der Schwerpunkt nachrichtendienstlicher Tätigkeit der HV A lag in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, wo sie mit Objektquellen, d. h. den IM in den nachrichtendienstlichen Zielobjekten, aktiv war.
Die HV A gliederte sich 1956 in 15, 1989 in 20 Abteilungen.
Für die operative Arbeit gegen das Bundeskanzleramt und wichtige Bundesministerien war die Abteilung I, für die gegen die bundesdeutschen Parteien die Abteilung II und für die Arbeit außerhalb Deutschlands die Abteilung III zuständig. Für die Infiltration der USA war die Abteilung XI, für die NATO und die Europäischen Gemeinschaften die Abteilung XII verantwortlich. Mit der Militärspionage war die Abteilung IV befasst, mit der Unterwanderung gegnerischer Nachrichtendienste die Abteilung IX.
Innerhalb der Hauptverwaltung war vornehmlich der Sektor Wissenschaft und Technik (SWT) mit Wissenschafts- und Technikspionage befasst, der zu diesem Zweck die Abteilung XIII bis XV sowie die Arbeitsgruppen 1, 3 und 5 unterhielt sowie eine eigene Auswertungsabteilung, die Abteilung V bzw. ab 1959 Abteilung VII.
Leiter der HV A waren 1951/52 Anton Ackermann, kurzzeitig Richard Stahlmann, 1952-1986 Markus Wolf, dann Werner Großmann und 1989/90 Bernd Fischer. Von anfangs zwölf Mitarbeitern wuchs der Apparat bis 1955 auf 430, bis 1961 auf 524 Mitarbeiter und erreichte bis 1972 einen Umfang von 1.066 hauptamtlichen Mitarbeitern. Bis 1989 wuchs die HV A auf 3.299 hauptamtliche Mitarbeiter, hinzu kamen 701 OibE (1985: 1.006) sowie 778 HIM. OibE und HIM arbeiteten verdeckt in der DDR und im Operationsgebiet. Insgesamt verfügte die HV A also zuletzt über 4.778 Mitarbeiter.
Die Anzahl der von der HV A geführten IM umfasste im Jahre 1989 rund 13.400 in der DDR und weitere 1.550 in der Bundesrepublik. Über 40 Jahre hinweg werden nach Hochrechnungen insgesamt rund 6.000 Bundesbürger und Westberliner IM der HV A gewesen sein.
Am 23.7.1953 wurde durch formellen Regierungsbeschluss das Ministerium für Staatssicherheit zu einem Staatssekretariat herabgestuft und in das Ministerium des Innern (MdI) eingegliedert. Diese Maßnahme erschien als Reaktion der SED auf dessen (vermeintliches) Versagen im Zusammenhang mit dem Juniaufstand. Denn sie ging mit der Absetzung Wilhelm Zaissers als Minister, der Einsetzung Ernst Wollwebers als Staatssekretär und einer harten Abrechnung Walter Ulbrichts mit der Arbeit der Staatssicherheit auf dem 15. ZK-Plenum einher.
Die naheliegende zeitgenössische und auch heute noch vorherrschende Deutung ist nicht vollkommen zutreffend. Die Veränderung entsprach der damaligen Zuordnung der sowjetischen Staatssicherheit, die seit dem 15.3.1953 ebenfalls Teil des Innenministeriums war, und auch der der meisten anderen "Bruderorgane".
Sie war zudem schon am 30.6.1953, also noch bevor der Machtkampf in der SED Führung sich zuungunsten Zaissers entwickelt hatte, auf Betreiben von Lawrentij Berija vom SED-Politbüro beschlossen worden. Dabei ging es nicht um eine Abstrafung der DDR-Staatssicherheit, sondern um ein (kosmetisches) Entspannungssignal an den Westen. Wahrscheinlich war zu diesem Zeitpunkt Zaisser noch als Chef des erweiterten Innenministeriums vorgesehen.
Im unmittelbaren Kontext seiner Verkündung wurde der Beschluss als demonstrative Degradierung der Staatssicherheit aufgefasst, zumal Wollweber anders als sein Vorgänger nicht in das Politbüro kooptiert wurde. Das Staatssekretariat war dem Innenminister Willi Stoph gleichwohl nur formal unterstellt. Es erhielt ein eigenes Kollegium und nicht Stoph, sondern Wollweber vertrat die Staatssicherheitsangelegenheiten gegenüber der SED-Führung und in der Sicherheitskommission des ZK.
Die Staatssicherheit betreffende dienstliche Weisungen gingen ausschließlich vom Staatssekretär und seinen Stellvertretern aus, nicht vom Innenminister. Am 24.11.1955 wurde das Staatssekretariat durch Ministerratsbeschluss wieder in den Rang eines Ministeriums erhoben.
Signatur: BStU, MfS, SdM, Nr. 1909, Bl. 222-223
Der Leiter der Auslandsspionage, Markus Wolf, kritisierte im Januar 1955 in einem Brief an den Leiter der Stasi, Ernst Wollweber, einen Artikel zum fünfjährigen Bestehen der Staatssicherheit. Wolf bemängelte vor allem den nicht adressatengerechten Ton des Artikels.
Am 15. Dezember 1952 wurde Markus Wolf Leiter des außenpolitischen Nachrichtendienstes. Dabei handelte es sich um die Auslandsspionage der DDR, die unter dem Tarnnamen IWF (Institut für wirtschaftswissenschaftliche Forschung) firmierte und unter strenger sowjetischer Aufsicht stand. Wolf begann damit eine der längsten hauptamtlichen Karrieren in einer Führungsposition im Ministerium für Staatssicherheit und seiner Vorläufer. Zuvor hatte Wolf sechs Jahre lang als Rundfunkredakteur gearbeitet, zunächst von 1943 bis 1945 für den "Deutschen Volkssender" in Moskau und dann von 1945 bis 1949 für den Berliner Rundfunk.
Im September 1953 wurde das IWF in das Staatssekretariat für Staatssicherheit (SfS) bzw. Ministerium für Staatssicherheit (MfS) eingegliedert, 1956 entwickelte sich daraus die Hauptverwaltung A (HV A) umgangssprachlich auch einfach "Aufklärung". Markus Wolf leitete die HV A bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1986. Seit seiner Berufung zum Chef der Auslandsspionage war Markus Wolf einer der Stellvertreter des Staatssekretärs und später des Ministers für Staatssicherheit. Als Stellvertreter von Stasi-Chef Ernst Wollweber schrieb Markus Wolf ihm am 31. Januar 1955 einen Brief zu einem Artikel zum fünfjährigen Bestehen der Staatssicherheit, in dem er den wenig populären Tenor und falsche inhaltliche Akzentsetzungen des Artikels kritisiert.
Zu Seite 3 wäre es vielleicht gut, ein Beispiel, unter Umständen nur mit Anfangsbuchstaben, zu erläutern, bei dem sich ein Agent freiwillig den Organen gestellt hat und straffrei ausging.
Zu Seite 4 : Ich weiss nicht, ob es richtig ist, gerade jetzt besonders auf die Notwendigkeit öffentlicher Prozesse hinzuweisen, wo doch die meisten nicht öffentlich geführt werden müssen.
Zu Seite 5 : Die Notwendigkeit der besonderen Betonung der Führung der Organe der Staatssicherheit durch die SED und ihr ZK ergibt sich aus der ganzen Anlage des Artikels. Wenn man diese Anlage ändern würde, wäre es meines Erachtens auch zweckmässiger, die Rolle der Partei nicht an dieser Stelle und nicht in dieser Form besonders herauszustellen.
Einige stilistische Bemerkungen habe ich im Text selbst vorgenommen. Man soll meines Erachtens nicht von "der Staatssicherheit" sprechen, wenn man die Organe für Staatssicherheit bezw. das Staatssekretariat für Staatssicherheit meint.
[Unterschrift]
/ Wolf /
Generalmajor
Aufklärung hatte innerhalb des MfS unterschiedliche Bedeutungen: Sie wird zur Bezeichnung des Tätigkeitsbereiches der Auslandsspionage verwendet, die überwiegend von der HV A getragen wurde, die teilweise auch kurz als Aufklärung bezeichnet wird. Darüber hinaus findet der Begriff Verwendung bei der Bezeichnung von Sachverhaltsermittlungen (Aufklärung eines Sachverhalts) und von Überprüfungen der Eignung von IM-Kandidaten (Aufklärung des Kandidaten).
Die Hauptverwaltung A (HV A) war die Spionageabteilung des MfS, deren Bezeichnung sich an die der Spionageabteilung des KGB, 1. Verwaltung, anlehnt. Der Ordnungsbuchstabe A wurde in der Bundesrepublik oftmals, aber unzutreffenderweise mit "Aufklärung" aufgelöst. Die HV A wurde 1951 als Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung (IWF) gebildet und ging im September 1953 als HA XV in das Staatssekretariat für Staatssicherheit ein. Sie wurde im MfS von 1956 bis zur Auflösung im Juni 1990 als HV A bezeichnet.
Der Schwerpunkt nachrichtendienstlicher Tätigkeit der HV A lag in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, wo sie mit Objektquellen, d. h. den IM in den nachrichtendienstlichen Zielobjekten, aktiv war.
Die HV A gliederte sich 1956 in 15, 1989 in 20 Abteilungen.
Für die operative Arbeit gegen das Bundeskanzleramt und wichtige Bundesministerien war die Abteilung I, für die gegen die bundesdeutschen Parteien die Abteilung II und für die Arbeit außerhalb Deutschlands die Abteilung III zuständig. Für die Infiltration der USA war die Abteilung XI, für die NATO und die Europäischen Gemeinschaften die Abteilung XII verantwortlich. Mit der Militärspionage war die Abteilung IV befasst, mit der Unterwanderung gegnerischer Nachrichtendienste die Abteilung IX.
Innerhalb der Hauptverwaltung war vornehmlich der Sektor Wissenschaft und Technik (SWT) mit Wissenschafts- und Technikspionage befasst, der zu diesem Zweck die Abteilung XIII bis XV sowie die Arbeitsgruppen 1, 3 und 5 unterhielt sowie eine eigene Auswertungsabteilung, die Abteilung V bzw. ab 1959 Abteilung VII.
Leiter der HV A waren 1951/52 Anton Ackermann, kurzzeitig Richard Stahlmann, 1952-1986 Markus Wolf, dann Werner Großmann und 1989/90 Bernd Fischer. Von anfangs zwölf Mitarbeitern wuchs der Apparat bis 1955 auf 430, bis 1961 auf 524 Mitarbeiter und erreichte bis 1972 einen Umfang von 1.066 hauptamtlichen Mitarbeitern. Bis 1989 wuchs die HV A auf 3.299 hauptamtliche Mitarbeiter, hinzu kamen 701 OibE (1985: 1.006) sowie 778 HIM. OibE und HIM arbeiteten verdeckt in der DDR und im Operationsgebiet. Insgesamt verfügte die HV A also zuletzt über 4.778 Mitarbeiter.
Die Anzahl der von der HV A geführten IM umfasste im Jahre 1989 rund 13.400 in der DDR und weitere 1.550 in der Bundesrepublik. Über 40 Jahre hinweg werden nach Hochrechnungen insgesamt rund 6.000 Bundesbürger und Westberliner IM der HV A gewesen sein.
Am 23.7.1953 wurde durch formellen Regierungsbeschluss das Ministerium für Staatssicherheit zu einem Staatssekretariat herabgestuft und in das Ministerium des Innern (MdI) eingegliedert. Diese Maßnahme erschien als Reaktion der SED auf dessen (vermeintliches) Versagen im Zusammenhang mit dem Juniaufstand. Denn sie ging mit der Absetzung Wilhelm Zaissers als Minister, der Einsetzung Ernst Wollwebers als Staatssekretär und einer harten Abrechnung Walter Ulbrichts mit der Arbeit der Staatssicherheit auf dem 15. ZK-Plenum einher.
Die naheliegende zeitgenössische und auch heute noch vorherrschende Deutung ist nicht vollkommen zutreffend. Die Veränderung entsprach der damaligen Zuordnung der sowjetischen Staatssicherheit, die seit dem 15.3.1953 ebenfalls Teil des Innenministeriums war, und auch der der meisten anderen "Bruderorgane".
Sie war zudem schon am 30.6.1953, also noch bevor der Machtkampf in der SED Führung sich zuungunsten Zaissers entwickelt hatte, auf Betreiben von Lawrentij Berija vom SED-Politbüro beschlossen worden. Dabei ging es nicht um eine Abstrafung der DDR-Staatssicherheit, sondern um ein (kosmetisches) Entspannungssignal an den Westen. Wahrscheinlich war zu diesem Zeitpunkt Zaisser noch als Chef des erweiterten Innenministeriums vorgesehen.
Im unmittelbaren Kontext seiner Verkündung wurde der Beschluss als demonstrative Degradierung der Staatssicherheit aufgefasst, zumal Wollweber anders als sein Vorgänger nicht in das Politbüro kooptiert wurde. Das Staatssekretariat war dem Innenminister Willi Stoph gleichwohl nur formal unterstellt. Es erhielt ein eigenes Kollegium und nicht Stoph, sondern Wollweber vertrat die Staatssicherheitsangelegenheiten gegenüber der SED-Führung und in der Sicherheitskommission des ZK.
Die Staatssicherheit betreffende dienstliche Weisungen gingen ausschließlich vom Staatssekretär und seinen Stellvertretern aus, nicht vom Innenminister. Am 24.11.1955 wurde das Staatssekretariat durch Ministerratsbeschluss wieder in den Rang eines Ministeriums erhoben.