Der 1. Militärstrafsenat des Obersten Gericht der DDR verurteilte Werner Teske am 11. Juni 1981 wegen "schwerster Verbrechen gegen die Sicherheitsinteressen" der DDR zum Tode. Für den Richter spielte es bei der Urteilsfindung keine Rolle, dass Teske die Fahnenflucht nicht begangen hatte.
Dokument, 12 Seiten
Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken 1983 und 1988 an die Völkerschlacht bei Leipzig erregte auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit. Die "Interessengemeinschaft Völkerschlacht 1813" betrieb besonders aktiv Traditionspflege. Unter dem Decknamen "Napoleon" leitete die Stasi zu einem ihrer Mitglieder eine "Operative Personenkontrolle" (OPK) ein, da es über Kontakte zu westlichen historischen Gruppen verfügte.
Dokument, 2 Seiten
Gemeinsam mit der Volkspolizei ermittelte die Staatssicherheit im Fall des Neonazi-Überfalls auf ein Punkkonzert am 17. Oktober 1987. Das organisierte und planvolle Vorgehen der Skinheads konnte die Stasi bereits wenige Tage nach der Tat nachweisen.
Dokument, 5 Seiten
Während seiner ersten Sitzung am 7. Dezember 1989 beschloss der Zentrale Runde Tisch die Auflösung des Stasi-Nachfolgers Amt für Nationale Sicherheit (AfNS).
Dokument, 6 Seiten
Vor seiner Wiederaufnahme in die DDR wurde ein Rückkehrer aus der BRD im Zentralen Aufnahmeheim in Röntgental (ZAH) bei Berlin überprüft. Die Stasi fasste die Ergebnisse der Vernehmungen in einem Bericht zusammen.
Dokument, 6 Seiten
Der Leiter des Bereichs Kommerzielle Koordinierung Alexander Schalck-Golodkowski war in den im Dezember 1989 bekannt gewordenen Korruptionsskandal des alten DDR-Regimes verwickelt. Als er vor den Untersuchungsausschuss geladen werden sollte, floh er mit seiner Ehefrau in den Westen und wurde zur Fahndung ausgeschrieben.
Dokument, 1 Seite