Nachdem sich die Staatssicherheit einen Überblick über das Ausmaß der Opposition in der DDR verschafft hatte, sprach Mielke-Stellvertreter Rudi Mittig mit den Leitern der zuständigen Abteilungen den Bezirksverwaltungen. Dabei stellte er seine Strategie zur Bekämpfung von Oppositionellen vor.
Dokument, 45 Seiten
Der nach West-Berlin ausgebürgerte Schriftsteller Jürgen Fuchs war in den 80er-Jahren ein Hauptfeind für SED und Stasi. Er unterstützte aktiv die unabhängige Friedens- und Bürgerrechtsbewegung in der DDR und verfügte über ein großes soziales Netzwerk in Ost und West.
Dokument, 3 Seiten
Der nach West-Berlin ausgebürgerte Schriftsteller Jürgen Fuchs war in den 80er-Jahren für SED und Stasi einer der größten "Staatsfeinde". Im Jahr 1982 eröffnete das MfS den Operativen Vorgang (OV) "Opponent". Fuchs war in Initiativen der unabhängigen DDR-Friedensbewegung wie den von Robert Havemann und Rainer Eppelmann veröffentlichten "Berliner Appell" involviert und stellte Kontakte zu Westmedien her.
Dokument, 4 Seiten
Der Schriftsteller Jürgen Fuchs war ein Vertreter der Jenaer Kulturopposition, den die Stasi intensiv überwachte. Wegen eines Vortrags von SED-kritischen Texten wurde er 1975 auf Betreiben des Disziplinarausschusses der Friedrich-Schiller-Universität Jena kurz vor dem Examen vom Psychologiestudium exmatrikuliert.
Dokument, 3 Seiten
Jürgen Fuchs veröffentlichte sieben Wochen nach seiner Abschiebung nach West-Berlin 1977 in DER SPIEGEL Aufzeichnungen über seine Erfahrungen in der Stasi-Haft. Das brachte das MfS in Erklärungsnot. In einer internen Stellungnahme bestritt die Geheimpolizei die von Fuchs geschilderten Zustände, bestätigte aber den Einsatz von Abhörtechnik und eines Zellenspitzels.
Dokument, 7 Seiten
Wegen seiner SED-kritischen Texte geriet der Schriftsteller Jürgen Fuchs Anfang der 70er-Jahre immer mehr in den Fokus der Stasi. 1975 richtete er sich mit einem offenen Brief an die in Weimar tagende Kulturkonferenz der Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend (FDJ). Darin protestierte Fuchs gegen Auftrittsverbote und ähnliche Maßnahmen, die ihn und andere Literatinnen und Literaten vom öffentlichen Vortrag ihrer Werke abhalten sollten.
Dokument, 2 Seiten