Die Friedliche Revolution in der DDR war im Oktober 1989 in vollem Gange. Während tausende von Menschen auf den Straßen ihre Forderungen vortrugen, beobachtete die Stasi die Vorgänge ganz genau und berichtete darüber an das Politbüro der SED
Dokument, 17 Seiten
Nach seiner Enttarnung 1974 wurde Günter Guillaume als "Kanzleramtsspion" berühmt. Er stand exemplarisch für die Fähigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), bis in die Spitzen der bundesdeutschen Politik vorzudringen. Am 29. März 1989 sprach der als Topspion gefeierte Guillaume vor Mitarbeitern der MfS-Bezirksverwaltung (BV) Rostock über seine Tätigkeit als "Kundschafter" in der Bundesrepublik.
Audio, 1 Stunde, 1 Minuten, 39 Sekunden
Das Ministerium für Staatssicherheit nahm die Stimmungen und aufkeimende Proteste in der Phase unmittelbar nach dem Mauerbau genau in den Blick. Unter der "Kennziffer 4" berichtete die Bezirksverwaltung Karl-Marx-Stadt Erich Mielke über die Situation im Grenzgebiet.
Dokument, 5 Seiten
In einem Bericht vom Februar 1989 geht die Parteikontrollkommission der Frage nach, warum selbst im MfS die Bereitschaft zu bedingungsloser Unterordnung geringer wurde.
Dokument, 59 Seiten
Am 4. und 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger etliche Bezirks- und Kreisämter des neu gegründeten Amts für Nationale Sicherheit. Wie die Stimmung unter den Angehörigen der Staatssicherheit schon vor diesen Besetzungen war, dokumentiert das Protokoll einer SED-Konferenz in der Stasi-Zentrale.
Dokument, 70 Seiten
Anfang Oktober 1989 vollzog sich unter dem Eindruck einer stetig steigenden Ausreisewelle und der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten ein gesellschaftlicher Wandel in der DDR. Ein Bericht hält fest, dass sich auch im Bereich Kunst / Kultur oppositionelle Gedanken breit gemacht haben.
Dokument, 8 Seiten