Die Arbeitsgruppe Geheimnisschutz der Bezirksverwaltung Halle schickte im April 1986 eine Information an die Kreisdienststelle Weißenfels. Darin informierte sie die örtliche Diensteinheit über die landesweite Bildung von Computerclubs.
Dokument, 3 Seiten
Die SED-Führung maß digitalen Spielen aus ökonomischen und politisch-ideologischen Gründen einen besonderen Stellenwert bei. In den 80er Jahren gab sie die Entwicklung des Videospielautomaten Poly-Play in Auftrag, an dessen Entwicklung die Stasi maßgeblich beteiligt war.
Dokument, 7 Seiten
In einer Dienstbesprechung Ende August 1989 fragte Mielke einen seiner Generäle, ob etwa "morgen der 17. Juni ausbricht".
Dokument, 79 Seiten
Im Januar 1986 eröffnete der studierte Maschinenbauer Stefan Seeboldt im Ost-Berliner Haus der jungen Talente einen Computerclub. Er geriet schnell ins Blickfeld der Staatssicherheit, die mithilfe von inoffiziellen Mitarbeitern Informationen zu Clubmitgliedern, Ausstattung und genutzter Software sammelten. Dabei entstand u. a. eine Liste mit Spielen, die im Club kursierten.
Dokument, 10 Seiten
Die steigende Zahl an Computerclubs in der DDR rief die Stasi auf den Plan. Sie setzte Inoffizielle Mitarbeiter in, die Informationen über die Mitglieder sowie die genutzte Hard- und Software sammelten. Zu den überwachten Einrichtungen gehörte auch der Club im Haus der jungen Talente in Ost-Berlin.
Dokument, 2 Seiten
Zoll und Stasi arbeiteten bei der Überwachung des Postverkehrs eng zusammen, u. a. wenn es um die Einfuhr illegaler Software aus dem Westen ging. So landete 1988 eine Zoll-Information über das Einfuhrverbot für das verbotene Computerspiel "Kreml" in den Unterlagen der für Postkontrolle zuständigen MfS-Abteilung M.
Dokument, 1 Seite