Erst sechs Tage nach dem tödlichen Schuss auf Benno Ohnesorg konnte die Stasi mit ihrem GM Karl-Heinz Kurras Kontakt aufnehmen. In einem Funkspruch heißt es: "Betrachten Ereignis als bedauerlichen Unglücksfall."
Dokument, 1 Seite
Die Zusammenarbeit von Karl-Heinz Kurras mit dem MfS begann 1955. Kurras, ein junger, West-Berliner Polizist, meldete sich in Ost-Berlin bei der Wache des Zentralkomitees der SED – und wollte die Stasi sprechen. Wenige Tage später unterschrieb er eine Verpflichtungserklärung.
Dokument, 1 Seite
Der West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras lieferte seit 1955 Details aus dem Innenleben der Schutzpolizei. Schon kurz nach seiner Verpflichtung berichtete er über Details der Polizeiorganisation.
Dokument, 2 Seiten
Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre als "Geheimer Mitarbeiter" für das MfS. Im Januar 1965 wurde er zur Abteilung I der West-Berliner Kriminalpolizei versetzt – dem Staatsschutz, der unter anderem mit der Abwehrarbeit gegen das MfS betraut war.
Dokument, 1 Seite
Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre als "Geheimer Mitarbeiter" bzw. Inoffizieller Mitarbeiter für das MfS. Im Januar 1965 wurde er zur Abteilung I der West-Berliner Kriminalpolizei versetzt – der "politischen Polizei", die gegen das MfS arbeitete.
Dokument, 2 Seiten
Karl-Heinz Kurras arbeitete über zwölf Jahre als "Geheimer Mitarbeiter" bzw. Inoffizieller Mitarbeiter für das MfS. Im Lauf der Zeit wurde er eine der wertvollsten Quellen des MfS in der West-Berliner Polizei. Das honorierte die Stasi regelmäßig mit Geldprämien.
Dokument, 1 Seite