Die Staatssicherheit dokumentierte im Vorfeld der DDR-weiten Kommunalwahlen 1989 einen Fund von "Hetzzetteln" in der Görlitzer Bahnhofshalle. Der Text dieser Flugblätter kritisierte die undemokratische Politik der SED.
Dokument, 1 Seite
Die Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek im November 1987 beeinflusste das ohnehin schwierige Verhältnis von SED-Staat und Kirche. Auch die Regierungskreise der Bundesrepublik Deutschland beobachteten und kommentierten die Entwicklungen der kirchlichen Oppositionsgruppen sehr genau, was die Stasi wiederum dokumentierte.
Dokument, 4 Seiten
Am 3. März 1988 fand das Treffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und dem Vorsitzenden der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR Bischof Leich statt. Bereits zuvor gab es vertrauliche Treffen zwischen Politbüromitglied Werner Jarowinsky und Bischof Werner Leich sowie zwischen Leich und dem Staatssekretär für Kirchenfragen, Klaus Gysi. Die Stasi dokumentierte Leichs Haltung zu den besprochenen Grundfragen.
Dokument, 3 Seiten
Umfangreicher Bericht der Stasi zu den Ereignissen vom 17. Juni 1953 und den darauffolgenden Tagen im ehemaligen Bezirk Dresden. Zum Teil wird darin offen Kritik an Partei- und Regierungsorganisationen formuliert. Auffällig ist aber auch, dass hier die Geheimpolizisten am Bild einer faschistischen Provokation festhalten.
Dokument, 26 Seiten
Am 17. Juni 1953 stürmten Demonstranten die MfS-Kreisdienststellen in Görlitz und Niesky. Die Aufständischen forderten die Freilassung von politischen Gefangenen und verwüsteten die Dienstgebäude der Staatssicherheit.
8 Fotografien
In einem internen Schreiben informierte der stellvertretende Minister für Staatssicherheit, Rudi Mittig, über das aktuelle Verhältnis zwischen Staat und Kirche. Vorausgegangen war ein Gespräch zwischen Erich Honecker und Bischof Werner Leich.
Dokument, 11 Seiten