Ausreise und Rückkehrwunsch

Ende April 1984 war der Naturwissenschaftler zu 18 Monaten Haft verurteilt worden. Nach 13 Monaten Haft wurde er im Mai 1985 in die Bundesrepublik entlassen, vermutlich im Rahmen des Häftlingsfreikaufs. In der DDR zurück blieben jedoch mehrere Verwandte. Im Westen angekommen, wohnte er bei Verwandten und einem ebenfalls aus der DDR übergesiedelten Freund.

Bereits gut zwei Monate nach der Ausreise schrieb der Mann jedoch der Ständigen Vertretung der DDR in Bonn, er wolle zurückkehren. Zumindest den DDR-Behörden gegenüber führte er dafür private Gründe an. Ihm fehlten vor allem seine Angehörigen und er wollte seine Lebensgefährtin heiraten.